LG hat als erster Mobilgeräte-Hersteller ein Handy vorgestellt, das mit 3-D-Bildern und-Videos aufwarten kann. Als Anwender benötigt man dafür keine Spezialbrille. Die im Gerät eingebauten HF-Frontend-Stufen stammen vom US-Hersteller RFMD, der Hauptprozessor von Texas Instruments.
Es ist das erste seiner Art weltweit: das LG-Smartphone Optimus 3D, für das man zum Betrachten der dreidimensionalen Bilder und Videos wegen des doch recht kleinen Betrachtungswinkels für das 4,3-Zoll-Display keine der üblichen Spezialbrillen benötigt.
Die HF-Frontend-Halbleiter von RFMD aus der Familie PowerSmart arbeiten im Multimode-Multiband-Betrieb mit allen derzeit üblichen Wireless-Funkstandards, einschließlich LTE. Mit eingebaut sind auch ein WLAN-Teil (11 b/g/n) sowie Bluetooth. Ergänzung findet die Ausstattung natürlich durch GPS-Navigation.
Ansonsten bietet das Gerät, das unter dem Betriebssystem Android 2.2 Froyo arbeitet, zwei Kameras mit fünf Megapixeln. Der Bildschirm löst seine Bilder mit 800 × 480 Pixeln auf. Für die Aufnahme von Videos oder Bildern wird kameraseitig eine deutlich höhere Auflösung angeboten.
Zentraler Prozessor ist ein Dual-Core-OMAP 4 von Texas Instruments mit 1 GHz, der mit 8 GB internem Speicher sowie 4 GB Arbeitsspeicher zusammen arbeitet. Für den Akku wurde ein 1500-mAh-Typ gewählt, der laut Hersteller einen durchschnittlichen Arbeitstag durchhalten soll.
Erhältlich ist das Gerät für 599 Euro im Sommer dieses Jahres.