Job

Das nervt am meisten

9. September 2010, 15:04 Uhr | Elke von Rekowski

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Unfreundliche und inkompetente Kollegen

27 Prozent der Mitarbeiter in Deutschland würden sogar wegen unfreundlicher Kollegen kündigen. Auch inkompetente Kollegen, mangelnde administrative Unterstützung und fehlende Flexibilität bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sorgen für Frust im Job. Auf den hinteren Plätzen bei den deutschen Beschäftigten rangieren rein äußere Bedingungen wie unansehnliche Räumlichkeiten, der Standort des Arbeitgebers und eine schlechte Büroinfrastruktur.

Gefragt nach einem speziellen Wunsch an ihren Arbeitgeber, haben Mitarbeiter international unterschiedliche Wünsche. Zwar steht in den meisten Ländern eine Gehaltserhöhung auf Platz eins, doch wünscht sich beispielsweise die Mehrheit der mexikanischen Angestellten eine private Krankenversicherung durch das Unternehmen, chinesische Beschäftigte hingegen flexiblere Arbeitszeiten. In Deutschland sprachen sich 44 Prozent für eine Gehaltserhöhung, ein gutes Drittel für drei zusätzliche Urlaubstage und 30 Prozent für eine Rentenerhöhung um 2,5 Prozent aus. Außerdem zeigte sich, dass keine andere Nation eine subventionierte Kinderbetreuung am Arbeitsplatz so sehr favorisiert wie die Deutschen. Ein Fünftel der Befragten gab diese Unternehmensleistung als Wunsch an, weltweit sind es nur 10 Prozent. Vergleichsweise wenig Wert legen Angestellte hierzulande auf einen kurzen Arbeitsweg: Weniger als 10 Minuten zu Fuß zur Arbeit zu brauchen, ist nur für 16 Prozent erstrebenswert. Im globalen Durchschnitt sind es 22 Prozent. Dafür würden sich die Deutschen über flexiblere Arbeitszeiten (28 Prozent) und eine private Krankenversicherung durch die Firma (27 Prozent) freuen.


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