Audi A8, BMW 7-er, Mercedes S-Klasse – das sind die Standardmodelle im deutschen Top-Management. Doch immer wieder gibt es Abweichler, die sich über alle Konventionen hinweg setzen und auf Exoten von Bentley bis Maserati bestehen. CRN stellt die teuersten, schnellsten und exklusivsten Nobel-Limousinen vor.
Natürlich ist es ein luxuriöses Vergnügen, in einem Audi A8 zu reisen: Ausgestattet mit einer 4,2 Liter-Maschine und 335 PS beschleunigt der 8-Zylinder in 6,3 Sekunden von 0 auf 100. Damit ist der Wagen, auf den einst - sehr zum Schrecken von Mercedes - Bundeskanzler Gerhard Schröder als Kanzlerkarosse bestand, flott unterwegs. Für Managerverhältnisse handelt es sich hier allerdings noch um die Einsteigerkategorie.
Wer sich lieber in einem BMW 760 Li fahren lässt (ein solches Fahrzeug fährt man meist nicht selbst), der ist mit satten 544 PS unterwegs. Vorher muss man freilich 144.800 Euro Grundpreis überwiesen haben. Elektrische Ledersitze vorn und hinten, Navigation, Vier-Zonen-Klimaautomatik, 19-Zoll-Alufelgen, Luftfeder hinten und weitere Annehmlichkeiten gehören in dieser Liga natürlich dazu.
Die S-Klasse von Mercedes-Benz geht auch in den Top-Versionen S 63 AMG und S 65 AMG besonders dezent zu Werke - auch wenn der Kenner an den Felgen (19-Zöller beim S 63, 20-Zöller beim S 65), den speziellen Tagfahrleuchten oder den verchromten Doppelendrohren durchaus erkennt, dass unter der Haube nicht der Basismotor schlummert. Von »Basis« kann man bei diesen Daten wirklich nicht sprechen: Beim S 63 werkelt ein 6,3 Liter großer V8-Motor mit 386 kW/525 PS und 630 Newtonmetern Drehmoment. Der 6 Liter große und 450 kW/612 PS starke V12-Biturbomotor beim S 65, verfügt über ein Durchzugsvermögen von 1.000 Newtonmetern Drehmoment. Die Beschleunigung liegt bei beiden Fahrzeugen irgendwo zwischen Hochgeschwindigkeitszug und Düsenjäger. Zufall oder nicht: Der »S 63« hat nahezu den gleichen Grundpreis wie der 760er BMW: Mit 144.466 Euro steht er in der Liste.
Doch manchem Manager-Querkopf sind jedoch die Edel-Karossen aus Ingolstadt, München und Stuttgart einfach zu konventionell - auch wenn die internen Vorschriften im Unternehmen meist heimische Hersteller bevorzugen und der Controller bei Grundausstattungen ab 150.000 arges Bauchweh bekommt. www.connect-channel.de zeigt ihnen die teuersten, schnellsten und exklusivsten Nobel-Limousinen jenseits von Audi, BMW und Mercedes.