Datenbankfrühling (Fortsetzung)
- Datenbankfrühling
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Herausforderungen und Antworten
Noel Yuhanna sieht die Datenbankhersteller vor einer ganzen Reihe von Herausforderungen. Die Datenmengen wachsen weiter stark an. Speichern große Unternehmen heute Daten im Petabyte-Bereich, so erwartet der Marktbeobachter im nächsten Jahrzehnt Exabyte-Dimensionen. Die Anforderungen an die Skalierbarkeit und die Performance von Datenbankprodukten werden daher wachsen. Die neue Version 15 des relationalen Datenbanksystems ASE von Sybase beispielsweise verspricht bessere Performance bei gemischten Arbeitslasten, die Transaktionen und Auswertungen umfassen. Der Verwaltungsaufwand der Datenbank-Administratoren soll dabei deutlich sinken. »Das Ziel sind Datenbanken, die sich so weit möglich selbst optimieren«, sagt Yuhanna.
Die Probleme, die Daten auf einen konsistenten Stand zu bringen, werden bei alldem nicht geringer. Forrester schätzt, dass gegenwärtig mindestens 35 Prozent der Daten mehrfach gespeichert sind. Eine Strategie zur Datenintegration wird damit für die Unternehmen wichtiger. Die technologische Palette reicht von Data-Warehouse-Datenbanken, in die mit Werkzeugen für Extraktion, Transformation und Laden (ETL) Informationen konsistent und bereinigt gefüllt werden, bis zu Echtzeit-Integrationen, die manche operative Anwendungen erfordern. Neben den Datenbankmatadoren arbeiten Business-Intelligence-Hersteller wie Business Objects oder Cognos und Spezialanbieter wie Informatica an entsprechenden Werkzeugen, auch Middleware-Anbieter wie BEA haben das Thema entdeckt.