Schneller ROI und gute TCO
Gerade bei großen Installationen erreichen die Lizenz- und Wartungskosten sehr hohe Summen. Hier bieten Open-Source-Produkte einen schnelleren ROI und eine bessere TCO, wenn man nur die Softwarekosten betrachtet. Das macht sie nicht nur für kleine und mittlere Installationen attraktiv, da sie sich durch die offenen Schnittstellen auch schnell und günstig anpassen lassen. Unternehmen sollten angesichts dieses offensichtlichen Vorteils bedenken, dass sie einen Teil der eingesparten Lizenzaufwendungen für die Integration oder für Wartungs- und Supportverträge aufbringen müssen. Eine breite Verwendung finden die Programme durch die freien Lizenzen in der Bündelung mit Anwendungssoftware. Deswegen ist es schwierig, deren Marktanteil oder die Verbreitung zu messen. Die Verbreitung lässt sich eher in der Aktivität der Communities und über die Downloadzahlen messen. In diesem Sinn werden sie von Marktforschungshäusern wie Gartner, Forrester, Aberdeen oder BARC inzwischen beobachtet. Neben dem Neugeschäft lösen Open-Source-Produkte immer öfter in die Jahre gekommene Reporting-Lösungen ab. Dieser Trend könnte durch die fortschreitende Marktkonsolidierung noch zunehmen, da sie durch den frei verfügbaren Quellcode größere Zukunftssicherheit bieten als die verbleibenden Hersteller. Bei der finanziellen Unabhängigkeit der Anbieter ist zu berücksichtigen, dass hinter Pentaho und Talend Risikokapitalgeber stecken, die mit Zusatzangeboten Geld verdienen wollen.