Starke Communities in Europa
- Datenintegration mit Open Source
- Pentaho mit vier Komponenten
- Talend in drei Varianten
- Starke Communities in Europa
- Schneller ROI und gute TCO
- Open Source holt auf
Kettle und Talend Open Studio haben einen ähnlichen Stand erreicht und werden auch in großen Projekten bereits erfolgreich eingesetzt. Talend macht bei der grafischen Komponente und der umfangreichen Dokumentation den reiferen Eindruck. Kettle merkt man den Open-Source-Charakter eines von wenigen Entwicklern vorangetriebenen Programmsystems an. Die Software interpretiert die Transformationsinformation erst zur Laufzeit, wohingegen bei Talend direkt ausführbarer Code erstellt wird. Bei Talend kann dieser Code entweder direkt mit einem Batch-Skript oder als Webservice ausgeführt werden. Die Ablaufinformationen werden jeweils in einem Metadaten-Repository abgelegt. Da die Entwicklung beider Lösungen von einer in Europa starken Community getragen wird, kann man entweder darüber oder selbst Einfluss auf die Entwicklung nehmen. Das bietet Vorteile gegenüber kommerziellen Herstellern hinsichtlich Flexibilität und Unabhängigkeit. Im Hinblick auf Funktionsumfang und Bedienkomfort können sich die vorgestellten Produkte mit kommerziellen ETL-Werkzeugen messen, bei der Qualität einiger Konnektoren und der Parallelisierbarkeit der einzelnen Jobs muss jedoch noch nachgebessert werden. Die Dokumentation dieser quelloffenen Software ist in der Regel gut, weniger populäre oder speziellere Funktionen verlangen von Anwendern und IT-Experten aber nicht selten eine längere Einarbeitungszeit. Es ist jedoch, entsprechendes Know-how vorausgesetzt, gut machbar, je nach Bedarf eigene Erweiterungen zu entwickeln.