Open Source holt auf
Der funktionale Abstand zwischen kommerziellen und Open-Source-Programmen im Bereich ETL hat sich im letzten Jahr deutlich verringert. Inzwischen hat sich dieses Marktsegment professionalisiert. Was die Zukunftsfähigkeit und die Kosten betrifft, lohnt sich der Einsatz von Open-Source-Lösungen sowohl kurz- als auch langfristig. Unterstützung ist in Deutschland nicht nur durch die Hersteller, sondern auch durch Partner möglich. Auch wenn die Produkte noch Schwächen in der Skalierung und der Wiederanlauffähigkeit haben, so bieten sie durch die große Anzahl der Konnektoren und der grafischen Erstellmöglichkeit der Job- und Transformationsschritte eine gute Alternative zu selbst erstellten Skripten. Die Abhängigkeit von Herstellerstrategien ist wegen der Quelloffenheit wesentlich geringer.
Frank Pientka ist Senior Consultant bei der IMPAQ AG in Dortmund.