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Petabyte-Volumina unter Cloud-Bedingungen

Autor:Redaktion connect-professional • 25.9.2008 • ca. 1:05 Min

Inhalt
  1. Datenmassen flexibel speichern
  2. Petabyte-Volumina unter Cloud-Bedingungen
  3. Die Konkurrenz schläft nicht
Der Controller des Inserv-Systems von 3Par basiert auf einem ASIC mit integrierten Thin-Provisioning-Mechanismen.
Der Controller des Inserv-Systems von 3Par basiert auf einem ASIC mit integrierten Thin-Provisioning-Mechanismen.
3Par-CEO David Scott ist zufrieden mit der kürzlich vorgestellten neuen Generation der ­Plattform InServ Storage Server T Class.
3Par-CEO David Scott ist zufrieden mit der kürzlich vorgestellten neuen Generation der ­Plattform InServ Storage Server T Class.

Auf XIV-Technologie fußt die Ankündigung der neuen, massiv skalierbaren XIV-Serie. Die Kapazität der Boxen kann durch einfachen Anbau weiterer Systeme vergrößert werden und skaliert linear. Basis sind Standardkomponenten, also x86-Server, marktgängige Switches und SATA-Festplatten. An Softwarefeatures bieten die grauen Kisten bis zu 16000 Snapshots ohne Leistungseinbußen, Datenspiegelung und Virtualisierung. »Wir adressieren damit Kunden, die Petabyte-Volumina unter Cloud-Bedingungen brauchen«, erklärt Storage-Evangelist Ralf Colbus. Schnittstellen werden ebenfalls mittels Standardkomponenten bereitgestellt. Hier bietet der Hersteller derzeit 4-GByte/s-Fibre-Channel an, später sollen 8-GByte/s-Fibre-Channel und iSCSI mit 10 GByte/s-Ethernet folgen. Eine Besonderheit der Systeme ist die absolut gleichmäßige Verteilung der Daten auf den Festplatten, auch dann, wenn Platten hinzugefügt und entfernt werden oder ausfallen. »Dadurch bauen wir eine Terabyte-Platte innerhalb nur einer halben Stunde wieder auf«, sagt Colbus. Zu der Ankündigung passt SOFS (Scale-Out Filesystem), ein neues, massiv paralleles Dateisystem, das ebenfalls auf Standardkomponenten wie x86-Servern beruht. Bis zu fünf Peta­byte Filedaten lassen sich damit heute adressieren. Ist das System zu langsam, werden einfach neue SOFS-Knoten in die Gesamtinstallation gehängt. Sie sind sowohl ans SAN als auch an die Client-Netzwerke angeschlossen. Wer seine Daten sichern will, kann den dafür nötigen Platzbedarf durch TS3500 HD Frames für Tape-Laufwerke reduzieren. Diese Geräte brauchen nur noch 0,9 Quadratmeter für mehr als ein Petabyte Daten. Außerdem sind die Systeme der Serie mit einer Technologie ausgerüstet, bei der oft benötigte Daten auf Tapes nahe am Greifarm landen, während seltener beanspruchte auf schlechter erreichbare Tapes geschrieben werden. »So realisieren wir mehrere Tiers in einer Library«, erklärt Colbus.