Wage Aussagen zum Personalabbau
- »De-facto-Joint Venture« zwischen T-Systems und Cognizant
- Wage Aussagen zum Personalabbau

»Die neue Allianz bietet Unternehmen aus Europa endlich breiten Zugang zu wirklich globalen IT- und Offshore-Ressourcen«, versichert Clemens. Eine starke T-Systems in Europa, eine in den USA beheimatete Cognizant mit starken Wurzeln im indischen Markt: »Wir sind damit die ersten, die Großunternehmen solch ein einzigartiges Service- und Liefermodell auch in Europa bereitstellen«, so ein sichtlich begeisterter T-Systems-Chef.
Begeistert auch deswegen, weil es, so die Interpretation von Clemens, anderen westlichen Anbietern nur zaghaft gelingt, mit kleineren Zukäufen in Indien Offshore-Kapazitäten zu schaffen. Andererseits die indischen IT-Dienstleister sich damit schwer tun, in Europa Fuß zu fassen, ausgenommen Großbritannien. »Gemeinsam werden wir zu den wenigen im wirklich globalen IT-Servicegeschäft gehören«.
Natürlich rechnet Clemens damit, dass die neue Allianz mit Cognizant sich auch in handfesten Zahlen niederschlagen wird. Für das Geschäft mit Systemintegration rechnet der Manager mit kräftigen Wachstumsimpulsen, einer Steigerung der Profitabilität und eine bessere Position in Schlüsselbranchen.
Ein Kernproblem indes löst auch dieses Konstrukt nicht: Der von Analysten bemängelte Personalüberhang bei T-Systems. Eine klare Stellungsnahme dazu gab weder Clemens (»Der Markt wird uns sagen, ob wir Personalanpassungen in Deutschland vornehmen müssen oder nicht«) noch Telekom-Chef Obermann (»Wir werden uns dem Kostenreduzierungsbedarf bei T-Systems stellen müssen«).