Zwölf Monate später können die »Dealclub«-Macher nicht nur auf wertvolle Erfahrungen, sondern auch auf eine veritable Erfolgsgeschichte zurückblicken. »Wir wussten von Anfang an, dass die Medion-Produkte sehr gut gehen würden«, erklärt Co-Geschäftsführer Icer. Inzwischen beschäftige die Dealclub GmbH 20 Mitarbeiter und sei rund um das Shopping-Portal eine sehr aktive Online-Community entstanden. »Damit haben wir für uns den „Proof of concept“ gemacht und wissen jetzt, an welchen Stellschrauben wir drehen müssen«, so Icer. Klar sei, dass die User sowohl eine größere Hersteller- wie auch Produkt-Vielfalt wünschten. Das Auslaufen des Exklusiv-Vertrags mit Medion nutzen Aksun und Icer daher zu einem Relaunch: Ab Mitte Mai werden verschiedene andere Hersteller und Händler im »Dealclub« vertreten sein. Neben Elektronik soll es dann auch z.B. Mode-Accessoires und Handtaschen geben.
»Wie schon bei der Zusammenarbeit mit Medion werden auch weiterhin Refurbished-Posten und B-Waren bei uns im Fokus stehen« erklärt Aksun. Mit dem Hersteller Vivanco, dem Medien-Händler Avides und der neuen Refurbished-Sparte von Notebooksbilliger.de habe man bereits erste attraktive Partner gewonnen, ist aber auch für weitere Anfragen offen: »Jeder, der Lust hat, Problemware loszuwerden, kann sich bei uns melden«, erklärt Firmengründer Icer. Mit einem Provisionsmodell, das im Durchschnitt unter dem Preisniveau von Ebay liege, biete »Dealclub« ein attraktives Angebot. Im Unterschied zu anderen Portalen müssten die Partner keine direkte Konkurrenz fürchten, da man weiterhin auf das Live-Shopping-Prinzip der Verknappung und damit Produkt-Exklusivität setze. »Unser Ziel ist es, für die Partner möglichst viel Umsatz zu erzielen, ohne die bestehenden Kanäle zu kannibalisieren«, fasst Icer das »Dealclub«-Prinzip zusammen.