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Drahtlose Telefonie

Kombinierte oder getrennte Infrastrukturen

Martin Praest, Senior Manager Business Development, Spectralink • 16.9.2015 • ca. 1:00 Min

Im Vorfeld muss ein Unternehmen zunächst entscheiden, welche Netzwerkinfrastruktur es bevorzugt:

  • Zwei separate Infrastrukturen für Sprache und Daten oder
  • eine integrierte Infrastruktur.

Dect ist für die Sprachkommunikation ausgelegt. Die Vorteile sind die exzellente Sprachqualität und hohe Verfügbarkeit. Das gilt auch für größere Gebäude. Dank des modularen Aufbaus lassen sich Dect-Netze bei Bedarf auf einfache Weise erweitern indem weitere Basisstationen hinzugefügt werden – wenn beispielsweise die Räumlichkeiten vergrößert werden oder mehr Mitarbeiter hinzukommen.

Für Voice-over-WLAN spricht, dass eine wachsende Zahl von Unternehmen die Sprach- und Datenkommunikation über dasselbe Netzwerk abwickelt, Stichwort Voice-over-IP (VoIP). Ein separates Netz für Sprache wird damit überflüssig, was sich günstig auf die Kosten auswirkt. Allerdings unterscheidet sich eine WLAN-Infrastruktur, über die neben Daten auch Sprache übermittelt wird, deutlich von einem reinen Datennetzwerk.

Robuste Endgeräte mit langer Akku-Laufzeit
Herkömmliche Mobiltelefone und Endgeräte für Dect und VoWLAN weisen erhebliche Unterschiede auf, etwa in Bezug auf die Akku-Laufzeit und die Robustheit. So ist die Akku-Laufzeit von Smartphones deutlich kürzer. Zudem sind sie nur selten gegen Staub oder Feuchtigkeit geschützt. Anders bei VoWLAN- und Dect-Geräten. Sie sind auch in Bezug auf die Lebensdauer Standard-Mobiltelefonen überlegen. Deshalb müssen sie nur alle drei bis fünf Jahre ersetzt werden. Dect-Systeme wiederum halten mit einer Akku-Ladung länger durch als WLAN-Geräte, weil auf diesen mehr Anwendungen und Funktionen genutzt werden. Bei beiden Systemen lassen sich die Akkus austauschen. Mitarbeiter können daher Ersatz mitführen und bei Bedarf darauf zugreifen.

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