Der neue Ingram-Europa-Chef setzt auf Unterhaltungselektonik. Gregory Spierkel, neuer Corporate President von Ingram Micro, und sein Nachfolger als Europa-Chef, Hans Koppen, sprachen mit CRN über die neue Konzernstruktur und die Ziele des Broadliners in Europa.
Das neu eingerichtete »Chairman Office« von Broadliner Ingram Micro wird sich künftig um die strategischen Zielsetzungen des Konzerns kümmern. »Das umfasst beispielsweise Entscheidungen über mögliche Akquisitionen und auch die Besetzung von Management-Positionen im Konzern«, erklärt Spierkel der CRN-Redaktion. Dem Management-Board gehören neben Spierkel auch CEO Kent B. Foster, CFO Thomas A. Madden und Kevin Murai, als Corporate President verantwortlich für Nord- und Lateinamerika, an. »Wir werden uns aber auch künftig nicht in das Management der nationalen Gesellschaften einmischen«, versichert Spierkel und der neue Europa-Chef Koppen ergänzt: »Jeder Markt erfordert ein anderes strategisches Vorgehen - das Know-how liegt also bei der Geschäftsführung vor Ort«.
Mit der Entwicklung der deutschen Gesellschaften zeigen sich Spierkel und Koppen zufrieden. »Die Geschäftsleitung in Deutschland leistet hervorragende Arbeit«, lobt Spierkel die Aktivitäten der Ingram Micro Distribution GmbH. Sie trage wesentlich zum Wachstum des Broadliners in Europa bei. Vorbildcharakter habe außerdem das Engagement der deutschen Gesellschaft im Spiele-Markt über die Tochter IM Games: »Wir beobachten dieses Experiment sehr genau«, meint Koppen, »denn ich glaube dass sich durch die Konvergenz von IT- und UE-Produkten enorme Wachstumspotenziale für uns und unsere Partner bieten«.