Die große Mehrheit der Bundesbürger ist digitalen Technologien gegenüber aufgeschlossen, wie eine repräsentative Bitkom-Umfrage zeigt.
»Die allermeisten Deutschen sind keine Technikmuffel«, davon ist der neue Bitkom-Präsident Achim Berg angesichts der Ergebnisse der aktuellen Umfrage des Branchenverbands überzeugt. »Es gibt eine große Offenheit in der Bevölkerung gegenüber digitalen Technologien. Das fängt beim Smartphone an und hört bei der Künstlichen Intelligenz, die Stimmungen erkennt und dann passende Musikstücke vorschlägt, nicht auf«, ergänzt er. »Dennoch erleben wir viele Menschen gegenüber der digitalen Welt kritisch distanziert. Dies hängt nicht mit einer fehlenden Aufgeschlossenheit gegenüber digitalen Technologien zusammen. Zu viele Menschen meinen vielmehr, den aktuellen Entwicklungen nicht mehr folgen zu können.« Berg sieht es daher als »Aufgabe, solche Ängste aufzunehmen und die digitale Teilhabe aller zu gewährleisten«. Nur so sei das Ziel ›digital first‹ für Wirtschaft und Gesellschaft zu erreichen.
Acht von zehn Bundesbürgern ab 14 Jahren gaben an, dass sie digitalen Technologien grundsätzlich positiv gegenüberstehen. 18 Prozent sagen, dass sie gegenüber Technologien eine eher negative Haltung haben. Nach Geschlechtern befragt, gibt es kaum Unterschiede: Während 81 Prozent der Männer angeben, ihnen positiv gegenüber zu stehen, sind es bei den Frauen 78 Prozent. Internet-Nutzer sind mit 82 Prozent dagegen deutlich positiver eingestellt als reine Offliner (69 Prozent).