Die Beatles entdecken das digitale Zeitalter
Am 9. September erscheint nicht nur das Beatles-Gesamtwerk in bisher nicht gehörter CD-Qualität, sondern mit »The Beatles: Rock Band« auch das erste Computerspiel über die Fab Four. Viele wollen von den Neuveröffentlichungen profitieren – vom Musikkonzern EMI bis hin zu Microsoft.
- Die Beatles entdecken das digitale Zeitalter
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Darüber, dass die Beatles die größte Rockband aller Zeiten sind, herrscht allgemeiner Konsens. Mit ihren zwölf, zwischen 1963 und 1970 erschienen Alben katapultierten die Fab Four die Popmusik aus den wilden Beat-Tagen in die psychedelischen Siebziger Jahre. In seltsamen Kontrast zur Bedeutung der Beatles stand allerdings bisher die bescheidene Präsenz der Band im digitalen Zeitalter. Bis heute können Beatles-Songs nicht als legale Internet-Downloads gekauft werden und auch die CD-Versionen der Beatles-Alben datieren auf das Jahr 1987 zurück und wirken heute entsprechend antiquiert.
Am heutigen 9. September 2009 soll das nun anders werden. Vier Jahre hat sich das Beatles-Label EMI Zeit gelassen, um die Alben der Band in den Londoner Abbey Road Studios einem akribischen Remastering-Prozess zu unterziehen. Als Resultat können nun auch nachgeborene Beatles-Jünger zum ersten Mal nachvollziehen, welche Sound-Revolution die Veröffentlichungen der »Pilzköpfe« zu ihrer Zeit waren. So bietet die »Beatles Stereo Box« sämtliche zwölf Studioalben plus vier Compilation-CDs in bester Soundqualität an, jedes der Alben ist darüber hinaus auch als Einzel-CD erhältlich. Ein Spezialgeschenk für die eingefleischten Fans ist die »Beatles Mono Box«, die das Gesamtwerk im originalen Mono-Sound enthält, und das auf CD-Reproduktionen der ursprünglichen Schallplattencover.