»Die ITK-Etailer treiben den E-Commerce-Markt«
Der E-Commerce-Blogger Jochen Krisch moderiert in diesem Jahr den CRN Etail Summit. Vorab erklärt der Onlinehandels-Experte, welche Bedeutung er den ITK-Etailern zumisst und auf welche Programmpunkte des Etail Summit er besonders neugierig ist.

- »Die ITK-Etailer treiben den E-Commerce-Markt«
- Live Shopping - schon heute ein Umsatztreiber
Mit seinem Weblog »Exciting Commerce« hat Jochen Krisch das führende Informationsportal für die deutsche Onlinehandels-Branche geschaffen. Der E-Commerce-Experte freut sich bereits auf seine Moderatoren-Rolle beim Etail Summit 2010 von Computer Reseller News: »Die Elektronikversender waren und sind einer der Treiber für den E-Commerce-Markt. In kaum einer anderen Branche ist die Quote der Online-Verkäufe schon so hoch.« Besonders spannend findet Krisch, dass mit Amazon.de und Ebay beim Etail Summit die beiden wichtigsten Online-Plattformen vertreten sind: »Diese Kanäle sind optimal zur Kundengewinnung und zur Profilierung.« Dennoch räumt Krisch ein, dass die großen Online-Portale für viele Onlinehändler Fluch und Segen zugleich seien. »Segen, weil sie Reichweite bringen. Fluch, weil der Verkauf über die eigene Seite natürlich oft lukrativer ist.«
Hohe Erwartungen hat der E-Commerce-Experte auch an den Vortrag des Google-Referenten Klaus Hosfeld. »Für Händler ist derzeit Google Product Search sehr spannend, zumal die relevanten Produktergebnisse aus Google Base inzwischen auch bei Google sehr prominent platziert werden und sich die ersten Suchmaschinenoptimierer auf die Optimierung der Produktdaten spezialisieren.« Ein interessantes Thema seien auch der Bezahlservice Google Checkout und die damit verbundenen Anwendungen, die allerdings hierzulande noch nicht verfügbar seien. Höchstpersönlich anwesend beim Etail Summit ist allerdings Paypal-Geschäftsführer Gregor Bieler, der in seinem Vortrag zeigen möchte, wie der Bezahldienst nicht nur zu mehr Sicherheit, sondern auch zu mehr Umsatz führt. »Für den Handel ist das natürlich ein gutes und schlüssiges Argument«, so Krisch. Die bleibende Frage sei aber, ob die Zahlungssysteme gerade auf dem konservativen deutschen Markt tatsächlich schon so verbreitet seien, dass die Kunden das genauso sehen würden.