Seit aus Premiere Sky wurde, hat sich einiges geändert. Zum Beispiel gibt es jetzt keine reinen Bundesliga- oder Sport-Abos mehr. Wer bei Sky "die schönste Nebensache der Welt" verfolgen will, der muss ein ganzes Paket an anderen Pay-TVSendern abonnieren und zahlt unterm Strich mindestens 32,90 Euro – HDTV nicht inbegriffen.
Doch abgesehen von diesen saftigen Preisen, die viele Abonnenten auch für Sender zahlen, die sie gar nicht sehen wollen, sind die Vertragsbedingungen des Pay-TV-Senders transparent und fair. Natürlich wäre es schön, Pay-TV-Pakete ebenso wie eine Tageszeitung zumindest monatlich kündigen und umbestellen zu können. Aber das kommt auch unter Telefonanbietern erst langsam auf, seitdem dort ein harter Wettbewerb tobt.
Anbieter wie Alice oder 1&1 (neuerdings ohne Vertragslaufzeit für DSL und Telefon) heben sich hier von der Konkurrenz ab. Sky dagegen tut sich auch ohne Gegenspieler schwer. Da wirkt eine Abo-Laufzeit von einem Jahr mit zwei Monaten Kündigungsfrist fast schon fair – zumal der Anbieter regelmäßig Sonderaktionen anbietet, bei denen die ersten Monate kostenlos sind. Neu im Programm von Sky ist die Möglichkeit, Zusatzkarten für weitere Receiver zu buchen.
Zu beachten sind eher die klein gedruckten Vertragsbedingungen: Sky erlaubt es sich etwa per Datenschutz-Erklärungen, persönliche Daten seiner Kunden zu Informationszwecken zu verwenden und an Kooperationspartner weiterzugeben. Dieser Einwilligung sollte der Kunde widersprechen. Sonst kann es passieren, dass künftig alle möglichen Werbeangebote ins Haus flattern.
Normale Bedingungen
Pay-TV von Sky ist kein billiges Vergnügen, Live-Bundesliga und aktuelle Blockbuster gehören aber auch nicht zu den unbedingten Grundbedürfnissen.
keine freie Auswahl des Pay-TV-Programms
recht hohe Kosten
klar definierte Leistungen und Laufzeiten
12 Monate Laufzeit, Vertrag verlängert sich automatisch
Datenweitergabe durch Vertrag genehmigt; aktiver Widerspruch notwendig