Nur noch bis 14. April bietet Microsoft den »Mainstream-Support« für Windows XP an. Danach gibt es lediglich noch Sicherheitsupdates bis 2014 kostenlos, für Bug-Fixes müssen Nutzer dann bezahlen. Microsoft hofft deshalb weiter darauf, noch einige Vista-Versionen zu verkaufen, bevor Windows 7 in die Regale kommt.
Mit Windows XP hatte Microsoft 2001 einen Meilenstein der bisherigen Geschichte der Betriebssysteme geliefert. Auch heute noch wird XP in mehr Unternehmen als Produktivsystem eingesetzt, als der Nachfolger Vista. Doch nach acht Jahren ist jetzt bald endgültig Schluss für XP: Am 14 April stellt Microsoft den Mainstream Support für das System ein. Das bedeutet, dass es ab diesem Datum keine kostenlosen Bug-Fixes für XP mehr geben wird. Anwender, etwa Firmen oder Behörden, die spezielle Anwendungen auf Basis von Windows XP einsetzen, müssen dann für das Beheben von Fehlern Geld an Microsoft berappen. Weiterhin kostenlos verfügbar sind dagegen Sicherheits-Updates. Lediglich Sicherheits-Updates werden für XP noch bis 2014 bereitgestellt.
Dennoch stellt Microsoft auch klar, dass sich niemand Sorgen machen muss, jetzt mit XP völlig alleine dazustehen: »Wir werden die Hunderte von Millionen von XP-Anwendern nicht hängen lassen«, so Microsoft in einem Statement auf der Web-Seite »Windows XP: The Facts about the Future«. So setzt Microsoft beispielsweise auch den »Extended Support« für XP bis 2014 fort, der Sicherheits-Patches umfasst und technische Unterstützung in Form von Informationen, die Microsoft über die Microsoft Knowledge Base und das Hilfe- und Support-Center bereitstellt.