Mit der neuen Filiale in München setzt Cyberport auf digital Lifestyle und Multichannel. Angebote im Discounter-Stil und Palettenware bleiben außen vor.
Cyberports neu eröffneter Store in München zeigt, wie sehr Cyberport auf das Konzept des Digital Lifestyle baut. Statt auf Angebote in Discounter-Manier und Palettenware setzt der einst reine Etailer in seinem neuen Store auf Übersichtlichkeit, Beratung und vor allem auf eine enge Verzahnung zwischen Online und Offline. »Wir verstehen uns als Digital Outfitters«, so Cyberport-Geschäftsführer Jeremy Glück zum neuen Ladenkonzept. Gerade beim Kauf hochwertiger Technik wolle man nicht auf Beratung verzichten. »Dennoch aber haben wir uns an die einfachen Kaufprozesse im Online-Bereich gewöhnt. Beides verbinden wir nun und schaffen somit einen digitalen Esprit – online wie stationär«, so Glück. Mit dem neuen Store schlägt Cyberport einen ähnlichen Weg ein wie zuvor Media Markt, dessen neuer Flagship-Store in Ingolstadt ebenfalls auf ausgefeilte Multichannel-Verzahnung statt auf Geiz-ist-geil setzt (CRN berichtete).
Der Shop im neuen Mona-Einkaufszentrum im Münchener Nordwesten will die Produktauswahl des Cyberport-Online-Shops mit dem Erlebnis einer Filiale verbinden. An den Präsentationstischen und an speziellen Wänden hat das Unternehmen Tablets aufgebaut, mit denen die Kunden im Cyberport Online-Store stöbern und so 40.000 Artikel samt ihrer Bewertungen einsehen können. Zusätzlich steht eine Lounge bereit, in der die Besucher sich in Ruhe mit den Produkten beschäftigen sollen. An einer neuen Innovationswand können Kunden zudem Produkte per Gestensteuerung betrachten und sich über zusätzliche Services informieren. Auch einen Abholservice integriert Cyberport in sein Multichannel-Konzept: im Webshop bestellte Waren können im Store abgeholt aber auch zurückgegeben werden.