Digitale Fundamente für Gebäude
Digitale Fundamente für Gebäude. Um den gesetzlichen Auflagen im Bauwesen zuverlässig nachkommen zu können, hat der Baudienstleister Hochtief eine flexible Datenbanklösung aufgebaut.

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- Digitale Fundamente für Gebäude (Fortsetzung)
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Digitale Fundamente für Gebäude
Die Universität von Gießen, der Hafen in Genua, der Frankfurter Commerzbank-Turm oder die Öresund-Brücke: seit 1872 gehören von Hochtief errichtete Bauwerke zu Glanzstücken deutscher Architektur. Einst als kleines Baugeschäft von den Gebrüdern Helfmann in Frankfurt am Main gegründet, genießt der Konzern mit einer Bilanzsumme von rund 7,3 Milliarden Euro im Jahr 2004 und weltweit mehr als 36000 Mitarbeitern heute internationales Renommee beim Bau riesiger Gebäudekomplexe.
Was der Schlosser Balthasar und der Maurer Philipp einst begannen, setzt im Zeitalter der Europäischen Union strenge bürokratische Disziplin voraus: die Einhaltung unzähliger Regeln und gesetzlicher Bestimmungen. Von Betontragwerken über Estriche bis hin zu Wärmedämmputz - die strikte Berücksichtigung nationaler und internationaler Standards wie der Deutschen Industrie Norm (DIN), des europäischen Pendants (DIN-EN) sowie internationaler Richtlinien (ISO) gehören zum planerischen Rückgrat moderner Bauvorhaben: »Die konsequente Einhaltung von deutschen und europäischen Normen ist eine Grundvoraussetzung während der gesamten Laufzeit eines Projekts«, betont Dr. Dieter Hartig, Leiter IKS Sondergebiete im Walldorfer Technologie-Zentrum der Hochtief Construction AG. Selbst Entwürfe neuer Richtlinien und sogar vage Regeländerungen durch europäische Gremien müssten unter Umständen noch kurz vor der Fertigstellung des Objekts von zuständigen Architekten, Bauleitern und Ingenieuren beachtet werden. Hartigs nüchternes Resümee: »Beim Bau eines Kernkraftwerks etwa kann eine Missachtung eines einzigen Standards den Abbruch des gesamten Projekts zur Folge haben.«