DSL-Geschäft spült erstmals Überschuss in die Kasse von Arcor. Der Carrier Arcor hat im vergangenen Geschäftsjahr beim Umsatz und Ertrag zugelegt. Vor allem das Geschäft mit breitbandigen Internetzugängen boomte. Die Erschließung weiterer Ortsnetze soll für Wachstum sorgen.
Die Arcor-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2003/2004 (endete am 31.März) den Umsatz um 14 Prozent auf knapp 1,41 Milliarden Euro gesteigert und den operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf 134 Millionen Euro verdreifacht. Das Unternehmen meldet erstmals einen positiven Cashflow von 25 Millionen Euro. »Ein sehr erfolgreiches Finanzjahr«, kommentierte Arcor-Chef Harald Stöber.
Wachstumstreiber war das DSL-Geschäft: Arcor konnte die Teilnehmerzahl auf 169.000 nahezu verdreifachen. Verdoppelt hat sich die Zahl der ISDN-Anschlüsse auf 389.000. Dagegen wuchs die Sparte Preselection lediglich um drei Prozent und erreichte knapp 2,5 Millionen Teilnehmer.
Stöber sieht bei der Erschließung der Ortsnetze noch genügend Wachstumspotenzial. Man werde hier gezielt in den Ausbau investieren und mit dem für den 1. Juli vorgesehenen Weiterverkauf von Services ein flächendeckendes DSL-Angebot anbieten.