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DSL-Markt vor Übernahmeschlacht

Konsolidierung im Mobilfunk- und DSL-Bereich: Mehrere Unternehmen stehen vor der Aufsplittung oder sollen noch in diesem Jahr verkauft werden. Für die Fachhandelspartner sind die Pläne der Provider eine Bedrohung.

Autor:Redaktion connect-professional • 3.4.2008 • ca. 0:50 Min

Grünes Licht für Übernahmen und Kooperationen im Rahmen der Konsolidierung am DSL-Markt

Fachhändler mit Geschäftsbereich Mobilfunk- und DSL müssen sich in diesem Jahr noch auf zahlreiche Änderungen einstellen: Da die Marktsättigung sowohl im Mobilfunk-, wie auch im Breitband-Geschäft immer näher rückt, stehen in den kommenden Monaten gleich mehrere Elefantenhochzeiten unter den Carriern ins Haus. Der CEO eines großen Anbieters beschreibt die aktuelle Marktsituation gegenüber CRN: »Derzeit spricht jeder mit jedem«.

Als sicher gilt der Verkauf der DSL-Sparte von Freenet. Vom Verkaufserlös wollen sich die Hamburger den weitaus größeren Konkurrenten Debitel einverleiben. Gelingt der Deal, wäre Freenet mit addiert fast 19 Millionen Kunden der größte Mobilfunkprovider in Europa. Für Freenet-Partner, die Freenet-Shops als Franchisenehmer führen, ist die ungeklärte Zukunft jedoch ärgerlich. So steht derzeit nicht fest, ob die Shops unter das Dach der künftigen Freenet/Debitel wandern, oder von einem Käufer des DSL-Bereichs übernommen werden.

Doch auch bei anderen Anbietern stehen die Zeichen auf Verkauf: So soll Versatel einerseits an Freenet-DSL interessiert sein, andererseits wäre auch ein Groß-Zusammenschluss von 1&1, Freenet-DSL und Versatel möglich. Versatel-Chef Peer Knauer phantasierte kürzlich in einem Zeitungsinterview gar von einem neuen TK-Riesen bestehend aus United Internet, Telefonica, Freenet und Versatel.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema ab heute in CRN Nr. 15.