»DX-10«-Spiele für das Jahresendgeschäft sind Mangelware

16. November 2007, 6:07 Uhr | Joachim Gartz

Mit den neuen Grafikkarten wie der »Geforce 8800GT« erreicht der DX10-Standard die erschwingliche Mittelklasse. In Ermangelung an einem breiten Spielesortiment muss der Handel zum Jahresende seinen Kunden allerdings vor allem eine Zukunftstechnologie verkaufen.

Der Heilsbringer für das Komponentengeschäft heißt seit Jahresbeginn »Windows Vista«. Einlösen konnte das Betriebssystem seine Zugkraft jedoch noch nicht. Die Anwenderschaft steht dem Microsoft -Produkt kritisch gegenüber und setzt lieber auf »Windows XP«. Vista stellt – zur Freude aller Hardware-Hersteller – hohe Anforderungen an die CPU-, Speicher- und Grafikleistung. Dies ist grundsätzlich normal für ein neues Betriebssystem. Allerdings bekommen die Nutzer für ihr relativ hohes Investment nur wenig zurück. Passende Software, die von der neuen Leistungspower profitiert, ist Mangelware. Dafür gibt es aber mit älteren Programmen diverse Kompatibilitätsprobleme.

Auch der Spielemarkt konnte dem Vista-Segment noch keine entscheidenden Impulse verleihen. Wer künftig höchste Grafikleistung nutzen möchte, benötigt Grafikkarten mit DirectX-10-Unterstützung (DX10). Und diese funktionieren nur mit Vista. Für XP-Anwender ist mit DirectX-9 (DX9) Schluss. Während die Hardware seit kurzem auf breiter Front verfügbar ist, können Gamer lediglich auf einige wenige DX10-Spiele zurückgreifen. Die bekanntesten sind Bioshock und World of Conflict. Beide wurden zwar in der einschlägigen Presse als gut bewertet, aber letztendlich fehlen Killerapplikationen.


  1. »DX-10«-Spiele für das Jahresendgeschäft sind Mangelware
  2. Entwicklern fehlen Erfahrungswerte mit DX10
  3. Hoffnungsträger Crysis

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