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Fujitsu Technology Solutions

»Dynamic Cube« soll Maßstäbe setzen

Der IT-Konzern Fujitsu Technology Solutions baut sein Blade-Portfolio aus: Mit dem »Primergy BX900«, auch »Dynamic Cube« genannt, will der Hersteller neue Maßstäbe im Markt setzen. Das System soll die Energieeffizienz im Rechenzentrum erhöhen, den IT-Betrieb vereinfachen und die Verfügbarkeit erhöhen.

Autor:Michael Hase • 27.5.2009 • ca. 1:15 Min

Inhalt
  1. »Dynamic Cube« soll Maßstäbe setzen
  2. Marktanteil von rund zehn Prozent angestrebt

Fujitsu Technology Solutions (FTS) bringt ein neues Blade-Konzept auf den Markt: Das »Primergy BX900«-System, dessen Server mit Prozessoren der »Intel Xeon 5500«- Serie (»Nehalem«) ausgestattet sind, erweitert das Blade-Portfolio des Herstellers. In das Chassis des »Dynamic Cube«, wie der »Primergy BX900« auch genannt wird, lassen sich auf zehn Höheneinheiten bis zu 18 Server – beziehungsweise zwölf Server- und sechs Storage- Blades – einschieben.

Bislang bestand das verfügbare Blade-Portfolio von FTS aus dem System »Primergy BX600«, in das auf sieben Höheneinheiten maximal zehn Blades passen. Damit bietet das neue System mehr Raum, den der Hersteller dadurch gewinnt, dass er Stromversorgung und Kühlung physikalisch zusammenführt. Auch im Vergleich zu Wettbewerbsprodukten mit zehn Höheneinheiten lassen sich im »BX900« zwei Server mehr unterbringen. Von den Chassis- Einschüben her ist die Neuentwicklung allerdings nicht mit den »BX600«-Blades kompatibel.

Der »Dynamic Cube« basiert auf vier Grundprinzipien: Erstens soll die neue Verbindung von Stromversorgung und Lüftungskonzept dazu beitragen, Energiekosten zu senken. Überdies erhöht sich die Energieeffizienz laut FTS durch neue Netzteiltechnik und Server-Managementfunktionen. Gegenüber dem Rack-Modell »Primergy RX200« lassen sich mit dem System »BX900« beim Betrieb von zehn Servern rund 1.500 Euro (auf Basis eines Durchschnittspreises von 10 Eurocent pro Kilowattstunde) pro Jahr einsparen, rechnet der Hersteller vor.

Zweitens soll das dynamische Virtualisierungskonzept des »Primergy BX900« die Rechenleistung verbessern. Zusammen mit der Management-Software »Server- View Resource Coordinator Virtual Edition«, die sich optional in das System integrieren lässt, trägt das neue Produkt zu einer Vereinfachung des IT-Betriebs bei: Server- Pools aus physikalischen und virtuellen Maschinen werden über die gleiche Management- Konsole verwaltet. Durch weitgehende Automatisierung des IT-Betriebs verringert sich der Zeitaufwand für die Integration neuer oder den Austausch defekter Server laut FTS um bis zu 90 Prozent.