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Weiterhin genug Konfliktpotential

Autor:Lars Bube • 9.11.2009 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. Ebay bringt Skype-Verkauf auf den Weg
  2. Weiterhin genug Konfliktpotential

Trotz der Einigung bietet allerdings auch dieses neue Modell noch einiges Konfliktpotential für die Zukunft. So ist beispielsweise mit Mike Volpi bei Index Ventures ein ehemaliger Partner von Friis und Zennström an dem Deal beteiligt, der als Chairman an ihrem erfolglosen Online-TV-Projekt »Joost« beteiligt war. Diese Zusammenarbeit war im Streit beendet worden, nachdem Volpi unter anderem vorgeworfen worden war, dass er habe technische Details der Global-Index-Software gestohlen habe, auf der Skype beruht. Ob sich die verfeindeten Parteien nun auf eine Vernunftehe verständigen können, muss sich erst noch zeigen

Zumindest der juristische Streit um die Patentrechte an Skype dürfte jedoch mit dem neuen Deal beendet sein. Zenntröm und Friis hatten zuletzt behauptet, trotz des Verkaufs immer noch die Rechte an der Kerntechnlogie von Skype zu besitzen. Damit nutze Ebay die Technologie illegal, so ihre Argumentation. Durch die Übereinkunft zwischen EBay beziehungsweise Skype auf der einen Seite, und Zennströms und Friis neuen Unternehmen Joost und Joltd auf der anderen, wurde jetzt jedoch auch dieses Problem gelöst.