Ebay bringt Skype-Verkauf auf den Weg
Wie es aussieht, haben sich Ebay und die beiden Skype-Gründer Niklas Zennström und Janus Friis nun doch auf einen Kompromiss zum Verkauf des VoIP-Dienstes geeinigt. Nach dem neuen Plan übernehmen Zennström und Friis zusammen 14 Prozent des Konsortiums, das Skype kaufen will, und ziehen in dessen Aufsichtsrat ein.

- Ebay bringt Skype-Verkauf auf den Weg
- Weiterhin genug Konfliktpotential
Das Gefeilsche um Skype zwischen dessen Gründern und dem aktuellen Besitzer Ebay scheint nun doch noch ein gütliches Ende gefunden zu haben. Wie berichtet, will Ebay den Dienst schon seit einiger Zeit an die Risiko-Kapitalgeber Index Ventures und Silver Lake verkaufen. Allerdings torpedierten die Skype-Gründer Niklas Zennström und Janus Friis diesen Plan mit einem Streit um die Patentrechte an dem VoIP-Dienst (siehe »Gründer starten Milliardenklage gegen Skype«). Jetzt haben die Parteien jedoch eine Lösung gefunden, die alle Seiten zufrieden zu stellen scheint: Zennström und Friis werden sich demnach mit dem Konsortium zusammenschließen und so selbst wieder 14 Prozent an Skype übernehmen. Zudem sollen die beiden Sitze im Aufsichtsrat des VoIP- und Messaging-Spezialisten bekommen.
Damit ergibt sich folgende neue Konstellation: während die Investorengruppe mit 56 Prozent die Mehrheit an Skype hält, bleibt auch Ebay mit 30 Prozent im Boot. Die restlichen Anteile übernehmen Zennström und Friis. in. Insgesamt hat der Deal ein Volumen von 2,75 Milliarden Dollar, Ebay bekommt für den Verkauf der Anteile rund 1,9 Milliarden Dollar in Bar.