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Ebay: Kein Ende der Krise

Als Online-Marktplatz bekommt Ebay die weltweite Konsumflaute voll zu spüren: Im ersten Quartal 2009 ging der Umsatz um acht Prozent zurück und auch für die kommenden Monate erwartet Ebay Einbußen. Konzernchef John Donahoe will Ebay dennoch weiterhin in Richtung des Konkurrenten Amazon.com umbauen.

Autor:Redaktion connect-professional • 23.4.2009 • ca. 0:45 Min

Ebay-Chef John Donahoe wartet weiter auf das Ende der Krise bei dem E-Commerce-Konzern
Inhalt
  1. Ebay: Kein Ende der Krise
  2. Vorbild Amazon.com

Wie schon im vorhergehenden Quartal hat Ebay auch in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres Einbußen bei Umsatz und Gewinn hinnehmen müssen. Im ersten Quartal 2009 nahm der E-Commerce-Konzern weltweit 2,021 Milliarden Dollar ein – gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Minus von acht Prozent. Der Gewinn ging in dem Quartal um 22 Prozent auf 357 Millionen Dollar zurück.

Vor allem das Kerngeschäft von Ebay leidet unter den Auswirkungen der weltweiten Konsumflaute: Zwar nahm die Userzahl in den Berichtszeitraum um zwei Prozent zu, jedoch ging der Umsatz auf dem Online-Marktplatz um ganze 18 Prozent auf 1,22 Milliarden Dollar zurück. Ihren Wachstumskurs fortsetzen konnten dagegen die Ebay-Töchter Paypal und Skype: Das Transaktionsvolumen von Paypal stieg um zehn Prozent auf 15,86 Milliarden Dollar und sorgte für einen Umsatz von 643 Millionen Dollar (plus elf Prozent). Die Einnahmen von Skype kletterten in dem Quartal um 21 Prozent auf 153,2 Millionen Dollar. Der VoIP-Dienst gehört jedoch nicht zum Kerngeschäft von Ebay – vor einigen Tagen wurde beschlossen, Skype im kommenden Jahr an die Börse zu bringen (CRN berichtete ).