Ebootis sucht Fachhändler für neue Java-Lösung

24. Juni 2004, 0:00 Uhr |

Ebootis sucht Fachhändler für neue Java-Lösung. Zwei Jahre hat Ebootis entwickelt, bis die komplett Java-basierte ERP-Lösung »FET« fertig gestellt war. Jetzt sucht das Unternehmen Fachhändler, die sowohl Vertrieb als auch Implementierung der Produkte übernehmen. Entwicklungs.Know-how müssen zukünftige Partner nicht mitbringen, sie können die Lösung per Parametersteuerung und Beratung an die meisten Anforderungen im Bereich Handel und diskrete Fertigung anpassen.

Ebootis sucht Fachhändler für neue Java-Lösung

ERP-Spezialist Ebootis agiert bereits seit 20 Jahren am Markt und hat in dieser Zeitspanne zwei Produkte gekauft und drei neue Generationen eigener Warenwirtschaftslösungen entwickelt. Für die neueste Lösung »FET« (Free Electronic Trade), die ausschließlich in Java entwickelt ist und deren Clients mit .Net-Technologie arbeiten, hat der Hersteller seit der Cebit 2004 sechs Partner gewonnen. Sie konzentrieren sich auf den Vertrieb, die Implementierung übernimmt Ebootis noch selbst. »Wir wollen die Zahl unserer Partner auf 20 steigern, so dass wir ein, zwei Fachhändler pro Bundesland bieten können. Diese Unternehmen sollten dann sowohl Vertrieb wie auch Implementierung unserer Produkte übernehmen«, erklärt Rolf Wilmsen, Verantwortlicher für den Partnervertrieb bei Ebootis.

Das ideale Profil bieten Systemhäuser, die ungefähr zehn bis 15 Mitarbeiter beschäftigen und im Laufe der Zeit vier von ihnen exklusiv für Ebootis abstellen würden.

Zunächst reicht es dem Anbieter, wenn ein Vertriebsmitarbeiter ausgebildet ist. Kommt es zum ersten Projekt, fordert der Hersteller mindestens einen Mitarbeiter, der implementieren kann, sowie einen weiteren, der Beratung und Projektmanagement übernimmt. Im Idealfall steht ein weiterer für den First Level Support zur Verfügung. Den ist Ebootis aber auch bereit, selbst zu leisten. Die ersten ein bis drei Projekte inklusive Akquise, Pre-Sales und Implementierung führen Hersteller und Systemhaus gemeinsam durch.

Neue Partner lädt der ERP-Entwickler zunächst zu einem Infotag ein. Nach Vertragsabschluss beginnt die fünftägige Ausbildung für die wichtigsten Softwareelemente. Anschließend erhält der Fachhändler eine Inhouse-Lizenz, ein gemeinsamer Businessplan legt seine Umsatzziele fest. Übertrifft der Partner die Erwartungen, bekommt er einen Bonus ausgezahlt. Die Jahresgebühr ist refinanzierbar. Je nach Unternehmensgröße und angestrebtem Umsatz erhält der Partner fünf bis zehn Lizenzen zum Einkaufspreis. Weitere Kosten fallen für ihn nicht an.
Ausschließlich über Partner zu vertreiben, strebt Ebootis nicht an. Um Channelkonflikte zu vermeiden, verspricht der Hersteller absoluten Projektschutz. »Sobald ein Partner ein Lead meldet, wird es für ihn geschützt«, verspricht Wilmsen. Das geschieht schon vor der ersten Kundenpräsentation und wird in einer zentralen Datenbank vermerkt.

Skalierbar bis 500 User

Mit »FET«, das seit der Cebit 2004 sieben mal verkauft wurde, adressiert Ebootis Unternehmen aus Handel und Industrie (diskrete Fertigung) mit fünf bis 500 Usern. »Wir bieten eine Alternative für Nutzer von Business One bis R/3«, schildert Wilmsen, fügt aber hinzu, dass er SAP nicht als Hauptkonkurrenten betrachtet. Diese Rolle übernimmt C.I.S. aus Hannover mit dem Produkt »Semiramis«, das ebenfalls auf Java-basiert und einige Monate vor FET eingeführt wurde.

Nach oben ist »FET« laut Wilmsen frei skalierbar, Belastungstests mit den Hardwarepartnern Sun, HP und IBM stehen allerdings noch aus. Eine Lizenz für fünf User kostet 7.500 Euro, je weiteren User zahlt der Kunde ungefähr 1.200 Euro. Bei zehn bis 50 zusätzlichen Anwendern bietet der Hersteller Rabatte, bei 100 Usern kostet eine Lizenz nur noch etwa 800 Euro. In diesem Preis ist das gesamte Angebot mit Ausnahme des Online-Shops und der Fibu enthalten. Finanzbuchung, Anlagenbuchung und Personalwesen laufen extra, die Preise sind die gleichen. Die Produkte werden erst innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre auf Java-Füße gestellt. »Finanzbuchhaltung macht ohnehin kaum jemand über das Internet, deshalb haben wir diese Produkte zunächst zurückgestellt«, erläutert Wilmsen.

Von der Konkurrenz unterscheidet sich »FET« laut Wilmsen unter anderem durch ein Klassifizierungssystem. Damit lässt sich jeder Artikel beliebig beschreiben, die Funktion steht außerdem Kunden, Lieferanten und sämtlichen Bewegungsdaten zur Verfügung.

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INFO

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