EC-Zahlungen sind sicherer als Bargeld

14. Februar 2008, 8:33 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

104 Terminals gestohlen

2007 wurden insgesamt 104 der deutschlandweit betriebenen 550.000 PoS-Kartenterminals als gestohlen gemeldet, davon drei Geräte der Easycash GmbH. Jedoch wurden in Deutschland lediglich zehn Fälle von Terminalmanipulation bekannt. Easycash selbst registrierte zehn Fälle von Manipulationsverdacht. Nach Meldung der Fälle an die Behörden wurden die Geräte umgehend ausgetauscht und einer eingehenden Prüfung durch Spezialisten unterzogen.

Keiner der Verdachtsfälle hat sich bestätigt. Partner und deren Kunden kamen somit nicht zu Schaden, versichert der Dienstleister. »Schon einfachste Sicherheitsmaßnahmen, wie beispielsweise eine regelmäßige Sichtprüfung des Terminals, können wirksam vor den Folgen von Manipulationen schützen«, meint Frank Wio, Mitglied der Geschäftsleitung bei Easycash. »Um das Terminal zu manipulieren, müssen die Täter durch das Gehäuse eindringen, und diese Beschädigungen sind in der Regel sichtbar. Eine einfache mechanische Öffnung würde das Gerät unbrauchbar machen. Wir haben unsere Partner frühzeitig umfassend informiert. So ist es uns und den anderen Netzbetreibern gelungen, Schaden abzuwenden.«

Betroffen waren ausschließlich PIN-basierte Zahlverfahren, Lastschriftverfahren waren nicht tangiert. Der Löwenanteil des Debitkartenbetruges findet durch Manipulation am Geldautomaten statt. 1.349 so genannte »Skimming-Fälle« registrierte die EKS im Jahr 2007.

Um Schäden möglichst vorbeugend zu begegnen, betreibt Easycah zudem eine spezielle kostenlose Sicherheitshotline. Anrufer haben die Möglichkeit, sich von Sicherheitsexperten umfassend beraten und informieren zu lassen; konkrete Verdachtsmomente wurden von Easycash-Partnern 2007 nicht gemeldet.


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  2. 104 Terminals gestohlen
  3. Neue Sicherheitsverfahren

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