Stick statt Client
- Einfach remote zugreifen
- Stick statt Client
- Umstellung auf Thien Client geplant
Sie basiert auf USB-Sticks, die an beliebige Rechner mit Internetverbindung angesteckt werden können. Der Stick setzt sich dann mit einem Giritech-Server in Verbindung, der die USB-Sticks hardwarebasiert authentifiziert. Ist das geschehen, wird der Anwender am PC aufgefordert, Usernamen und Password einzugeben. Er erhält dann unabhängig vom Webbrowser direkten Zugriff auf seine spezifische Anwendungsumgebung auf dem entsprechenden Terminalserver. Alle Terminalserver sind mit dem Giritech-Server über ein VPN verbunden. Zwischen Anwender und Giritech-Server muss jedoch keine VPN-Verbindung bestehen, weshalb Nutzer zur Arbeit auch den heimischen PC oder ein Gerät in einem Internet-Café benutzen können. Weil Daten zwischen Giritech-Server und Anwender über eine Single-Port-Verbindung mit Prozesskontrolle übertragen werden und keine Datenspuren auf dem Endgerät verbleiben, besteht dabei kein Sicherheitsrisiko. Jeder der derzeit 40 im Einsatz befindlichen Sticks kann für den Zugriff auf einen oder mehrere der Terminalserver konfiguriert werden. Der Zugriff der Nutzer auf die Anwendungen ist davon zunächst unabhängig. Deshalb macht es nichts, wenn Anwender ihre Sticks austauschen. »Jeder kommt auf jeden Fall nur an die Daten und Applikationen, für die er autorisiert ist«, sagt Schröder. Die Einstiegskosten für die Lösung liegen bei 300 Euro pro Nutzer. Dazu kommen 50 Euro jährlich pro Nutzer für Service und Support. »Da umfasst auch die Lieferung neuer Sticks, wenn jemand einen verliert«, sagt Schröder. Dem stehen Einsparungen gegenüber: »Wir brauchen jetzt weniger mobile und Standgeräte. Außerdem rechnen wir mit rund 15 Prozent weniger Wartungskosten.« Die Mitarbeiter waren zunächst skeptisch, zumal sich zeigte, dass die Lösung nur mit halbwegs aktuellen Windows-Rechnern, aber nicht unter Vista, funktionierte. »Die Schwierigkeiten bei Vista haben mit der Freigabe der nötigen Ports zu tun«, erklärt Schröder. Auf Macs und Uralt-Windows-Systemen läuft die Lösung auch nicht.