Einfacheres Java: Der Bienenkorb brummt. BEA Systems hat sich mit der Open Source-Gruppe Apache zusammengetan, um das Projekt »Beehive« zu entwickeln, das Software-Partnern den Einstieg in die Java-Welt erleichtern soll.

Einfacheres Java: Der Bienenkorb brummt

Java hat gegenüber dem Konkurrenten .Net von Microsoft immer noch den Ruf, dass es nur schwer erlernbar sei und unterschiedliche Ausprägungen habe. »Vor allem den ISVs und Systemintegratoren muss die Bürde genommen werden, mit unterschiedlichen Java-Plattformen fertig zu werden«, fordert Jim Rivera, Senior Principal Technologist beim Portal-Spezialisten BEA. Um dieses Problem zu lösen, kooperiert BEA mit der Open-Source-Community und stellt eigene Programmierer für das Projekt »Beehive« zur Verfügung: »Unbezahlte Programmierer sind gerne dabei, wenn es um Innovationen geht. Aber wenn es um die 80 Prozent Schweiß geht, die in einem typischen Projekt anfallen, sollten besser bezahlte Informatiker tätig werden«, erklärt Rivera die Gründe der Kooperation. In ähnlicher Weise trägt Sun die Säulen von Open Office mit eigenen Entwicklern.

Für die Zusammenarbeit mit Apache hat sich der Portal-Spezialist entschieden, weil die Open-Source-Gruppe ein eigenes, industriefreundliches Lizenzmodell hat, nach dem die kommerzielle Verwertung von proprietären Beehive-Erweiterungen ausdrücklich erlaubt ist und deren Quellcode nicht offen gelegt werden muss.

Die Vorteile von Beehive, das im nächsten Jahr fertig gestellt werden soll, liegen für Systemhäuser darin, dass sie nicht mehr selber ein Framework für Anwendungen entwickeln müssen, sondern die Grundkomponenten mit der ausgereiften BEA-Technologie des »Workshop Application Frame- work« nutzen können, was den Programmierprozess erleichtert.

Vor allem Web Services sind damit leicht zu erstellen, die das Grundgerüst für Service Oriented Architecture bilden.

Die Eclipse Foundation, von IBM ins Leben gerufen, hat bereits ihre Unterstützung für Beehive angekündigt.

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