Die Electronica ist seit 1964 ein absoluter Fixstern in der industriellen Elektro- und Embedded-Welt. In diesem Jahr wurde besonders deutlich, wie wichtig der Automotive Bereich für die Elektrobranche geworden ist: Den Marktforschern von Databeans zufolge bilden Automotive-Anwendungen mit einem Anteil von 57 Prozent den größten Umsatzbringer im MEMS-Markt. Der europäische Automotive-Markt ist der zweitgrößte der Welt. Folgerichtig haben die Messeverantwortlichen in diesem Jahr eine neue Plattform für Automobilelektronik geschaffen: Weltmarktführer wie Delphi, DaimlerChrysler und BMW analysierten Strategien und Trends im Automotive-Bereich. Das Programm der Konferenz orientierte sich dabei strikt an den Bedürfnissen der Industrie. Mit der neuen Plattform wird eine Lücke in der internationalen Veranstaltungslandschaft geschlossen, da es bisher keinen Event gab, der die Automobilelektronik umfassend darstellte. Mit einer Ausstellung, einem Forum und einer dreitägigen Konferenz zeigte die Messe München, wie wichtig das Thema Automotive für die Branche ist.
Weitere Spezialflächen haben die Messeverantwortlichen für Aussteller aus den Bereichen drahtlose Kommunikation, Embedded Systeme sowie Mikro- und Nanotechnologie eingerichtet. Auf der »Micro Nano World« waren somit erstmals in diesem Jahr Komponenten, Systeme und Applikationen, die auf Mikro- und Nanotechnologie basieren, zu sehen. An dem zugehörigen Forum beteiligten sich hochkarätige Firmen wie Kyocera und Panasonic Electric Works. Einen Überblick über den Bereich der drahtlosen Kommunikation erhielten die Fachbesucher in der Ausstellung und dem Anwenderforum »Wireless Communications« sowie dem im ICM abgehaltenen Wireless-Kongress. Die Embedded-Welt wurde in diesem Jahr ebenfalls weiter ausgebaut.