Bosch und Vodafone zeigen Notruf-System

Elektronischer Aufzugwärter setzt auf GSM

4. März 2011, 16:22 Uhr | Elke von Rekowski
Der elektronische Aufzugswärter von Bosch und Vodafone soll Ausfälle bereits im Vorfeld verhindern (Herstellerfoto).

Der Aufzug ist stecken geblieben? Geht es nach Vodafone und Bosch, dann soll dieses Ärgernis künftig Seltenheitswert haben. Der elektronische Aufzugswärter, den die beiden Unternehmen jetzt zeigen, soll bereits frühzeitig Meldung erstatten.

Durch die Möglichkeit einer automatischen elektronischen Wartung soll der Elektronische Aufzugwärter die Betriebssicherheit im Aufzug erheblich erhöhen. Fällt zum Beispiel die Kabinenbeleuchtung im Aufzug aus oder funktioniert die Türschließautomatik nicht korrekt, empfängt ein Steuerungsmodul im Aufzug eine Störmeldung und meldet diese sofort an die Notruf- und Service-Leitstelle. Bei Bedarf werden von hier aus entsprechende Maßnahmen eingeleitet, um Unfällen vorzubeugen. Das bedeutet mehr Sicherheit und gleichzeitig ein reduziertes Haftungsrisiko für den Aufzugbetreiber.

Die direkte Übertragung von Störmeldungen der Aufzugsteuerung an die Leitstelle ermöglicht ein frühzeitiges Eingreifen und soll so einen bevorstehenden Ausfall des Aufzugs oder umfassende Reparaturen mit längeren Ausfallzeiten verhindern. Darüber hinaus entfällt durch eine regelmäßige elektronische Wartung die kostenintensive Inspektion vor Ort.

Die Aufschaltung zur Bosch Notruf- und Service-Leitstelle erfolgt über das Vodafone GSM-Netz. Damit setzt Bosch Communication Center im Bereich Aufzugnotruf auf eine Technik, die bisherige analoge Systeme vollständig ersetzen kann. Eine zukunftssichere Investition für Aufzugbetreiber, denn ab 2014 soll ein neues IP-basiertes Netz die Festnetztelefonanschlüsse ablösen. Spätestens dann müssen Aufzugbetreiber handeln, um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen.


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