EMC: Clariion wird zur Disk Library

22. April 2004, 0:00 Uhr |

EMC: Clariion wird zur Disk Library. Virtuelle Tape Libraries kombinieren im Gegensatz zu Replikationslösungen auf Disk die Vorteile von Standard-Backup-Anwendungen mit der Leistungsfähigkeit von Plattenspeichern. Mit der neuen Clariion DL-Serie füllt EMC jetzt genau diese Angebotslücke.

EMC: Clariion wird zur Disk Library

Disk-to-Disk-Backup stößt bisweilen auf Hindernisse bei der Integration in bestehende Backup-Architekturen mit traditionellen Bandbibliotheken. Als sozusagen virtuelle Tape Library nimmt die Clariion Disk Library den Platz einer Bandbibliothek ein und ahmt diese nach. Damit kann das System ohne Anpassungen der vorhandenen Umgebung eingesetzt werden. EMC nutzt für die Emulation Falconstors IP-Stor-Software auf Basis eines OEM-Vertrags.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Datendurchsatz sowie Back-up- und Recovery-Zeiten verbessern sich auf das Niveau von Festplattenspeichern. Pro emuliertem Band steht eine Datendurchsatzrate bis zu 80 MByte/s zur Verfügung. Die Lösung ist bereits für Backup-Software-Pakete wie Veritas Netbackup und Backup Exec, Legato Networker sowie IBM Tivoli Storage Manager zertifiziert, weitere sollen folgen. Die Clariion Disk Library auf Basis der Disk-Systeme CX700 und CX300 emuliert verbreitete Open-Systems-Bandbibliotheken führender Hersteller wie Adic, Quantum-ATL und Storagetek.

EMC bietet die Lösung in zwei Versionen: als Clariion DL700 mit einer Gesamtkapazität bis zu 58 TByte und als DL300 mit maximal 12,5 TByte. Preise für die verfügbaren Systeme standen zum Redaktionsschluss noch nicht fest.

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INFO

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