EMTS Deutschland kauft sich frei. Nach der Insolvenz der österreichischen Konzernmutter macht EMTS Deutschland mit Hilfe eines Investors allein weiter.
Eine Investorengruppe um den Unternehmer und ehemaligen Tenovis-CEO Peter B. Záboji hat die EMTS Deutschland GmbH mit allen deutschen Tochtergesellschaften der EMTS/Bitronic-Gruppe übernommen. Auch die beiden EMTS-Geschäftsführer Peter Weilmünster und Eckhardt Brandt haben sich an dem Unternehmen beteiligt, das Service- und Reparaturdienstleistungen für PCs und Mobiltelefone anbietet. Mit dem Management-Buyout nabelt sich EMTS Deutschland endgültig vom österreichischen Mutterkonzern ab, der im vergangenen Jahr Insolvenz beantragt hatte. Auch der Firmenname EMTS soll verschwinden, erklärt Weilmünster gegenüber CRN. Man wolle wieder zurück zum bewährten Namen Bitronic. Mit Hilfe des Investors sieht er die Zukunft des Unternehmens und der 224 Arbeitsplätze gesichert. Auch die wichtigsten Voraussetzungen ? der Erhalt der Unabhängigkeit und der Unternehmens- und Managementstruktur, seien bei der Transaktion erfüllt worden. Die deutsche EMTS sei ein wirtschaftlich gesundes Unternehmen, so Weilmünster, dem alle Kunden trotz der Turbulenzen um den Mutterkonzern die Treue gehalten hätten. Zwei Drittel des Geschäfts macht EMTS Deutschland mit IT-Herstellern wie Fujitsu Siemens oder Medion, den Rest mit Reparaturen für Handyhersteller wie Siemens, Motorola und Sendo.