Den meisten Deutschen wäre es deutlich unangenehmer, beim Seitensprung als beim Steuerbetrug ertappt zu werden.
Das zeigt jetzt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für das Magazin Reader's Digest. 46 Prozent der insgesamt 1.000 Befragten geben an, es wäre ihnen peinlich, vom eigenen Partner »in flagranti« erwischt zu werden. Nur 35 Prozent hätten hingegen ein Problem damit, wenn ihnen das Finanzamt beim Steuerbetrug auf die Schliche kommen würde. Elf Prozent der Umfrageteilnehmer konnten sich nicht entscheiden, die restlichen Befragten schwiegen.
Dabei gibt es übrigens deutliche Geschlechterunterschiede: Männer sehen den Seitensprung mit 55 Prozent als deutlich unangenehmer als den Betrug bei der Steuererklärung (29 Prozent). Frauen hingegen fürchten sich weniger vor einer Auseinandersetzung mit dem Partner wegen eines Seitensprungs (37 Prozent), als vor Ärger mit den Finanzbehörden (40 Prozent).