Um diese Probleme in den Griff zu bekommen setzt sich die DSAG trotz der Absage von SAP weiterhin für Alternativen zum verpflichtenden Enterprise Support ein. So hat die DSAG auf zwei Wegen erneut den Kontakt zum SAP-Vorstand gesucht, um weiterhin konstruktiv, aber mit dem notwendigen Nachdruck, die Interessen der Mitglieder zu vertreten. In diesem Zusammenhang wurden dem SAP-Vorstand zwei Lösungswege als Alternativen zum Einheits-Support vorgeschlagen: Diese bestehen zum einen in der Einführung eines Minimal-Supports, zum anderen in der Verschiebung des Enterprise Support um ein Jahr, um das neue Wartungsmodell in dieser Zeit, unter der Mitwirkung der Anwendergruppen, zu einem für den Kunden akzeptablen Support-Konzept weiter zu entwickeln.
Darüber hinaus steht die DSAG mit verschiedenen Wirtschaftsverbänden darunter z. B. der Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) und der Verband der deutschen Papierindustrie e.V. (VDP) in Verbindung und hat gemeinsame Schritte eingeleitet, um die Interessen der SAP-Kunden vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Stagnation zu verdeutlichen und Lösungswege gemeinsam mit SAP zu diskutieren. Dazu steht ein Treffen mit dem SAP-Vorstand an, zu dem weitere Verbände eingeladen sind. Ungeachtet all dieser Vorschläge zeigen die zahlreichen und deutlichen Rückmeldungen der Kunden, dass das von der DSAG seit Juni mit Nachdruck und konsequent geforderte optionale Modell der beste Weg wäre, so die Einschätzung des Verbandes.