Ernst Klees. Die CTI Netzwerksysteme GmbH, seit Mitte 1998 Teil der auf die Herstellung von Kupfer-und LWL-Komponenten spezialisierten ZVK-Gruppe, hat jetzt den langjährigen Dätwyler-Chef Ernst Klees (49) als neuen geschäftsführenden Gesellschafter gewonnen.
Klees hat die Branche von der Pike auf kennen gelernt. Nach einer Lehre zum Elektromechaniker/Elektrotechnik bei Rohde & Schwarz machte Klees sein Abitur im Abendstudium. Ein Studium in Elektrotechnik/Nachrichtentechnik mit dem Schwerpunkt Hochfrequenztechnik schloss sich an. Danach war Klees in der Entwicklung von automatisierten Prüf- und Messverfahren tätig und an der Entwicklung der ersten computergestützen automatischen Messsysteme inklusive Fehleranalyse beteiligt.
1990 gründete Klees die Dätwyler Kabel + Systeme GmbH in Deutschland. In seiner über 14-jährigen Tätigkeit für Dätwyler positionierte er das Schweizer Unternehmen erfolgreich am deutschen Markt. Durch zahlreiche Patente und Erfindungen trug Klees zur Weiterentwicklung in der passiven Netzwerktechnik bei. Er wirkte außerdem an der Einführung der ISO IEC 11801 mit.
Bei CTI will Klees das Produktangebot deutlich erweitern und die Neukundenakquise forcieren. Dabei kann Klees von einer guten Ausgangsposition starten: In den ersten Monaten dieses Jahres wurden bei CTI bereits neue passive Verteilerelemente, Datenkabel und Anschlusskomponenten entwickelt, die in den nächsten Wochen verfügbar sein werden. Daneben wurde ein System zur automatischen Abbildung der passiven Netzwerk-Infrastruktur in Serverumgebungen entwickelt. Darauf ausruhen wird sich Klees jedoch nicht: »Mit Beginn meiner Tätigkeit bei CTI Netzwerksysteme GmbH habe ich mir zum Ziel gesetzt, alle sechs Monate ein neues und innovatives Produkt zu entwickeln«, verspricht der Manager.