Dabei gibt es bei Preistipp.de zwei Angebots-Varianten: Im Rahmen eines kostenlosen Basis-Pakets können Händler lediglich Informationen zu ihrem Geschäft liefern, für 99 Euro monatlich dagegen ein Premium-Paket für die Darstellung einer unbegrenzten Anzahl an Artikeln buchen. »Wir orientieren uns dabei am Branchenbuch-Modell und setzen auf die Masse der Anbieter«, so Klüsekamp.
Gerade am Thema Bandbreite muss Preistipp.de allerdings noch arbeiten. Die Anzahl der angeschlossenen Händler bewegt sich noch im vierstelligen Bereich und auch bei Online-Reichweite firmiert das Portal deutlich hinter Konkurrenten wie Guenstiger.de oder Idealo.de. »Wir arbeiten inzwischen mit Partnern wie Testbericht.de und Nokia zusammen, das erhöht unsere Reichweite«, berichtet Klüsekamp, »doch um zu den großen Wettbewerbern aufzuschließen, ist es noch ein harter Weg.« Nicht zur Konkurrenz zählt der Preistipp-Chef jedoch Google. Zwar verfügt der Suchmaschinen-Gigant mit Google Base und Google Places über Services, die Shopping-Inhalte und lokale Informationen zusammenbringen, doch zweifelt Klüsekamp an den E-Commerce-Ambitionen der Amerikaner: »Für uns ist Google ein Mitbewerber, der in der Lage ist, das Thema Lokaler Preisvergleich zu lösen, dies aber mittelfristig nicht beabsichtigt.« Denn das Angebot von Location Based Services erfordere nun einmal nicht nur hohe Kompetenz sondern auch viel Manpower.