Ethernet-Switch von Redback zielt auf Metro-Ethernet-Netze
An Carrier für Fest- und Mobilnetze richtet sich Redback mit dem Ethernet-Switch »SM480«. Er ist das erste Gerät einer Serie, mit der der Hersteller Netzwerkarchitekturen vereinfachen will.

Mit dem Ethernet-Switch SM480 von Redback können Provider Metro-Ethernet-Services anbieten. Der Switch besitzt ein Chassis mit zwölf Einschüben, das bis zu 48 10-Gigabit-Ethernet-Ports aufnehmen kann. Es gibt Module mit 10-Gigabit-, Gigabit- und Fast-Ethernet.
Für hierarchisches QoS stehen fünf Ebenen zur Verfügung. So lassen sich Dienste wie Bandbreitenbegrenzung, Accounting oder Abhören durch Strafverfolgungsbehörden (Lawful-Interception) bis auf Session-Ebene einstellen.
Mit Hilfe von ITUT Y.1731 überwacht der Switch die Verzögerungen bei Video-, Sprache- und Datendiensten. Weiter gibt es Diagnosezwecke für etwa Bidirectional-Forwarding-Detection (BFD), Virtual-Circuit-Connectivity-Verification oder MAC-Ping und -Traceroute.
Bis zu 256.000 VLANs bedient der SM480. Außerdem stellt das Gerät bis zu 8000 VPLS-Instanzen (Virtual-Private-LAN-Services) bereit. Damit läsen sich LANs an verschiedenen Standorten zu einem virtuellen verbinden.
Beim Einsatz von Redbacks »NetOp«-Management-Suite stellen Provider Ende-zu-Ende VPNs bereit und überwachen Services. Der »NetOp Policy Manager« erstellt in Abhängigkeit von Kunden und Diensten Regeln für den Zugang.
Mit »In-Service Software Upgrades« (ISSU) lässt sich das Betriebssystem des SM480 und alle anderen Smart-Edge-Router und -Switches aktualisieren, ohne diese abschalten zu müssen.