Mit dem Tera 100 hat erstmals ein europäischer Supercomputer die Petaflop-Schallmauer durchbrochen und im Linpack-Benchmark 1,05 Petaflops bei einer Spitzenleistung von 1,25 Petaflops erreicht.
Bei dem Supercomputer handelt es sich um einen Cluster-Verbund aus 4.370 Servern der bullx S-Serie, die insgesamt über 17.480 Intel Xeon 7500 Prozessoren verfügen. Der zentrale Arbeitsspeicher besteht aus 140.000 Speichermodulen mit einer Gesamtkapazität von 300 TB. Der Datenspeicher des Systems fasst über 20 PB (Petabyte), die in der Rekordgeschwindigkeit von 500 GB/s bereitgestellt werden. Auf dem Tera 100, Ergebnis einer engen Kooperation von Bull und der CEA-DAM, läuft das Simulationsprogramm der Abteilung für militärische Anwendungen (DAM).
Als Allround-Supercomputer soll der Tera 100 für eine möglichst breite Palette von Simulationen eingesetzt werden. Dadurch unterscheidet er sich deutlich von anderen Top-Rechnern, die meist für bestimmte Anwendungen zugeschnitten werden. Außerdem zeichnet sich der Tera 100 durch eine hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit aus und ermöglicht damit einen sicheren Betrieb rund um die Uhr.