Hinter diesem massiven Universum, das komplett zu durchfliegen mehrere Monate in Anspruch nehmen würde, steckt eine entsprechend gewaltige Technik-Maschinerie auf neuestem Stand, die ebenfalls ihresgleichen in der Spiele-Welt sucht. Alle aktiven Spieler (zu Hochzeiten sind regelmäßig über 50.000 Spieler online) treffen sich bei EVE live im gleichen Universum und damit auf dem gleichen Server. Dabei ist der Client so gut programmiert, dass er selbst auf einem Standard-Netbook mit Intel Atom Chip (ohne nVidia ION oder andere Grafikverstärkung) noch annehmbar zu spielen ist.
In Zusammenarbeit mit IBM wurde dazu in den vergangenen ein leistungsstarkes Servercluster mit mehreren Ebenen aufgebaut, das dank einer speziellen Version der Programmiersprache Python die Lasten je nach Bedarf sekundenschnell zwischen einzelnen Nodes verschiebt; etwa wenn in einem System eine gewaltige Weltraumschlacht stattfindet. Da sich dennoch bei Schlachten mit um die 2.000 Teilnehmern regelmäßig Performance-Probleme ergeben (der einhellig monierte größte Kritikpunkt der EVE-Gemeinde), die Schlachten unfair beeinflussen können, wird derzeit bei CCP sogar ein Plan ausgearbeitet, das Universum auf ein High Performance Computing (HPC) Cluster der Supercomputer-Liga umzuziehen.
Fazit: EVE macht auch nach Jahren noch Spass und es gibt täglich neues zu entdecken – spielerisch, technisch und auch menschlich.
Doch genug der Theorie: Sehen Sie in unserer Bildergalerie, wie es aussieht, wenn sich hunderte Schlachtschiffe auf gegnerische Eindringlinge stürzen und wenn gigantische Frachter unter schwerer Bewachung neue Stationen, die Milliarden von ISK kosten, an unbewohnten Planeten im All absetzen: