Expert verzeichnete im Geschäftsjahr 2011/2012 ein Umsatzplus von drei Prozent und konnte Marktanteile hinzugewinnen. Neben dem Ausbau im Fachhandel hat die Verbundgruppe vor allem im Bereich Multichannel hoch gesteckte Ziele.
In seinem fünfzigsten Geschäftsjahr hat Expert ein Umsatzplus von drei Prozent erzielt. Den Innenumsatz konnte die Verbundgruppe von 1,89 Milliarden Euro im Vorjahr auf 1,95 Milliarden Euro steigern. »Es liegt ein für die Branche schwieriges Jahr ohne sportliches Großereignis hinter uns«, erklärt Volker Müller, Vorstandsvorsitzender der Expert AG. »Umso mehr freut es mich, dass es Expert gelungen ist, sich am Markt zu behaupten und wiederholt Marktanteile dazuzugewinnen.« Neben dem breiten Sortiment und die besonders starken Warengruppen wie Telekommunikation, IT und Weiße Ware hob Müller auch die einzelnen Gesellschafter hervor, denn ohne deren »unternehmerischen Geschicke auch in herausfordernden Zeiten« sei eine solche Entwicklung nicht möglich.
Zudem wurden im Geschäftsjahr 2011/2012 zwölf Expert Fachmärkte mit Vollsortiment neu eröffnet. Damit stieg die Anzahl der Fachmärkte auf 221, wodurch Expert die zweite Position hinter Media Markt aber noch vor Saturn ausbauen konnte. Für das laufende Geschäftsjahr will Expert nach Platz eins greifen. So hat sich die Verbundgruppe als Ziel gesetzt,bis Ende des Geschäftsjahres 2012/2013 23 weitere Märkte eröffnen. Dann ziehen die Langenhagener mit Media Markt und seinen aktuell 244 Filialen gleich.
Das Flächen-Wachstum komplettiert Expert mit seiner Multichannel-Strategie. Neben kleineren Experimenten bei Werbung und Marketing testet die Verbundgruppe auch ein Online-Vollsortiment. Aktuell betreibt ein Expert-Gesellschafter aus Süddeutschland unter dem Namen Expert Technomarkt einen kompletten Onlineshop. Dieses Projekt findet in Absprache mit der Verbundgruppe statt und soll neue Erfahrungen für ein zukünftig stärkeres Online-Engagement bringen.
Die umsatzstärksten Artikelgruppen blieben nach wie vor Consumer Electronics. Das umfasst sowohl Braune Ware, als auch Telekommunikation und PC-Hardware. Dieser Bereich erzielte einen Anteil von 59,4 Prozent, die Weiße Ware einen Anteil von 26,1 Prozent. Die Konsumenten setzten im Geschäftsjahr 2011/2012 vor allem auf hochwertige und innovative Produkte, trotz Euro- und