Ändern werden sich die erforderlichen Qualifikationen für die einzelnen Kategorien. Der Umsatz wird künftig eine geringere Rolle spielen. Bisher musste ein Reseller einen bestimmten Mindestumsatz erreichen und seine technische Qualifikation nachweisen. Nur wenn er beide Ziele erreichte, wurde er als Partner akzeptiert. Künftig wird dagegen ein Punktesystem den Partnerstatus der Händler bestimmen. Ausschlaggebend sind verschiedene Merkmale wie der Umsatz, die Anzahl geschulter Mitarbeiter, Serviceangebote und sonstige Qualifikationen. Der Umsatz wird dabei maximal mit 50 Prozent in die Bewertung eingehen. Mit Hilfe eines Punkterechners auf der Internetseite von Extreme Networks werden Reseller errechnen können, welchen Status sie im Partnerprogramm erreichen. »Das Punktesystem berücksichtigt die verschiedenen Qualifikationen und Ausrichtungen unserer Partner, unabhängig von ihrer Größe«, erklärt Richter.

Bestehende Partner werden ihren Status nach Einführung des neuen Programms für eine Übergangsfrist von einem halben Jahr behalten. Danach werden sie nach den neuen Regeln entweder Silber, Gold oder Platin Partner. Alle sechs Monate wird der Partnerstatus überprüft und bei Bedarf angepasst.

Bestandteil des neuen Programms sind unter anderem kostenlose Trainings, die abhängig sind von der jeweiligen Partnerkategorie, und günstigere Konditionen bei der Nutzung von Demo Equipment. Mit den so genannten »Purple Points« möchte der Hersteller seine Partner zur Generierung von Leads motivieren. Für Leads werden Partner mit Purple Points belohnt, die sich in Geld umwandeln lassen.

In Deutschland vertreibt Extreme Networks seine Lösungen über die Distributoren Algol und Westcon und über 100 Reseller Partner, neun Solutions Partner und zwei Advanced Solutions Partner.

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