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Information-Governance

Finanzkrise und Datenpannen zwingen Unternehmen zum Umdenken

Informationen gehören zum wichtigsten Kapital eines Unternehmens. Der entsprechend umsichtige und nachhaltige Umgang damit wird aber oft vernachlässigt, wie nicht nur die jüngsten Pannen zeigen. Eine Information-Governance-Strategie kann dabei helfen, die Kosten und Risiken der Datenverwahrung zu minimieren.

Autor:Lars Bube • 26.10.2008 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. Finanzkrise und Datenpannen zwingen Unternehmen zum Umdenken
  2. Vorteile durch Information Governance

Bei Information-Governance-Strategien (IG) geht es um den Umgang mit Informationen und um die formalen Regularien und Prozesse, also darum, wie Informationen im Unternehmen kontrolliert, nutzbar gemacht und geschützt werden. Hier herrscht bei den meisten Firmen noch starker Nachholbedarf, wie eine Studie von EMC zeigt: Knapp zwei Drittel (62 Prozent) der untersuchten Unternehmen haben keine formelle Information-Governance-Strategie implementiert. Dies führt dazu, dass diese Unternehmen nicht adäquat auf aktuelle und zukünftige Risiken vorbereitet sind, wie sie gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Datenpannen und der globalen Finanzkrise deutlich werden.

»Die weltweit kritische wirtschaftliche Lage in Verbindung mit dem Kollaps so vieler Finanzdienstleister wird voraussichtlich zwei wesentliche Konsequenzen haben: zum einen striktere Regularien und Compliance-Vorschriften seitens der Regierungen, zum anderen die Vorgabe, die Transparenz und Berichtsfähigkeit in Bezug auf Informationen zu verbessern,« sagt Michael Hammerstein, Geschäftsführer der EMC Deutschland GmbH. »Die Informationen, die Unternehmen so fleißig generieren und ansammeln bergen ein hohes Wertschöpfungspotenzial, aber auch beachtliche Risiken,« kommentiert Debra D’Agostino, Redakteurin der Economist Intelligence Unit.