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Finanzspritze für Dienstleister S&T
Der Sanierer Erhard Grossnigg bringt frisches kapital zum angeschlagenen Dienstleistungsriesen S&T. Gemeinsam mit dem Großaktionär Thomas Streimelweger möchte er künftig 68 Prozent an S&T halten.
Der österreichische Firmensanierer Erhard Grossnigg will das Ruder beim IT-Dienstleister S&T übernehmen. Er möchte über seine Grosso Holding im Zuge einer Kapitalerhöhung künftig 25 Prozent minus eine Aktie an S&T übernehmen. Dazu werden knapp 1,2 Millionen Aktien zum Kurs von 7,5 Euro je Aktie ausgegeben. Die Kapitalerhöhung soll unter Ausschluss des Bezugsrechts der übrigen Aktionäre der Gesellschaft erfolgen. Insgesamt würde Grossnigg durch die Kapitalerhöhung die Kassen des Wiener IT-Dienstleisters um rund neun Millionen Euro auffüllen.
Zudem plant Erhard Grossnigg eine Million Aktien zu übernehmen, die bisher in Besitz der insolventen Finanzgruppe AvW waren. Das entspräche einem weiteren Anteil von 29 Prozent. Verhandlungen darüber sind offenbar im Gange.
Seine Stimm- und Kontrollrechte wird Grossnigg nach Aussage von S&T im Einvernehmen mit S&T-Chef Thomas Streimelweger ausüben. Gemeinsam hätten die beiden einen Anteil von 68 Prozent an dem Dienstleister.
Der Deal steht allerdings noch unter mehreren aufschiebenden Bedingungen. Dazu gehört die Zustimmung der Kartellbehörden und einer Einigung zwischen Grossnigg und den AvW-Masseverwaltern.
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