Microsoft musste mit seinem Internet Explorer auch 2008 weiter Marktanteile an die Konkurrenz abgeben. Die großen Gewinner im Browserkrieg heißen Firefox und Safari. Ungeachtet der Sicherheitsrisiken verwenden weiterhin viele Nutzer veraltete Browser.
Der Wettstreit der Browser-Anbieter hat auch 2008 weiter an Fahrt gewonnen und den Markt aufgemischt. Neben neuen Versionen wie Firefox 3 und Internet Explorer 8 gab es auch ganz neue Kandidaten auf dem Spielfeld, von denen insbesondere Googles Chrome für Aufsehen sorgte. Dabei wurden sämtliche Browser insbesondere hinsichtlich Geschwindigkeit und Nutzerfreundlichkeit optimiert, aber auch einige technische Neuerungen wie eine bessere Java-Unterstützung wurden eingeführt.
Der große Verlierer dieser Entwicklungen war eindeutig Microsofts Internet Explorer. Laut den aktuellen Zahlen von NetApplications musste der »Alte Hase« unter den Browsern 2008 fast sieben Prozent Marktanteil an die Konkurrenz abtreten. Dennoch bleibt der Explorer mit rund 68 Prozent Marktanteil auch weiterhin klar der größte Player im Netz. Der Firefox auf Platz zwei konnte 2008 etwas über vier Prozent zulegen und kommt damit nun auf einen Marktanteil von gut 17 Prozent. Aber auch Apples Safari konnte zulegen und sich fast acht Prozent des gesamten Marktes sichern.