Zum Inhalt springen
Bis zu 24% Differenz auch in der IT-Branche

Frauen künftig besser gestellt

Autor:Folker Lück • 24.8.2010 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. Frauen verdienen weniger als Männer
  2. Frauen künftig besser gestellt

Die repräsentative Befragung des DIA von 1.035 Frauen zwischen 18 und über 70 Jahren im Rahmen der Studie zeigt, dass 80 Prozent selbst Verantwortung für ihre Alterssicherung übernehmen: Fast zwei Drittel zahlen Beiträge für die Gesetzliche Rentenversicherung, mehr als die Hälfte spart im Rahmen der privaten Altersvorsorge und mehr als ein Viertel innerhalb der betrieblichen Variante.

Auch über die Altersvorsorge hinaus sparen heute fast drei Viertel der Frauen. Sie nutzen dafür Sparkonten oder Versicherungsprodukte (insgesamt 43 Prozent) oder legen ihr Geld in Wertpapieren, Fonds oder Immobilien (jeweils 14 Prozent) an. Ziele ihrer Spartätigkeit sind zu jeweils 60 Prozent finanzielle Unabhängigkeit und die Sicherung des Lebensstandards.

»70 bis 80 Prozent der Frauen der nächsten Generation werden materiell im Wesentlichen genauso gut gestellt sein wie Männer«, lautet das Resümee von DIA-Sprecher Bernd Katzenstein. Bei Frauen bis 40 sichern eine gute Ausbildung und die fast vollständige Erwerbsorientierung eigene Alterseinkünfte. Wirtschaft und Politik werden Organisationsprozesse, Infrastrukturen, die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen und die sozialen Sicherungssysteme auf diese jüngere Generation von erwerbstätigen Frauen ausrichten müssen, um diese wichtige Ressource für den Arbeitsmarkt nachhaltig nutzen zu können.