PC-Hersteller meldet Rekordhalbjahr

FSC übertrifft eigene Wachstumsziele

6. Oktober 2004, 13:08 Uhr | Martin Fryba
Der neue FSC-Chef Bernd Bischoff zeigt sich sehr zufrieden mit dem ersten Halbjahr

FSC übertrifft eigene Wachstumsziele. Der Computerhersteller Fujitsu Siemens Computers (FSC) meldet erstmals ein Umsatzwachstum in seinem ersten Geschäftshalbjahr: Der Umsatz legte um 15 Prozent auf 2,56 Milliarden Euro zu, der Gewinn sogar um 60 Prozent. Für das gesamte Fiskaljahr rechnet FSC mit einem Umsatzplus von 10 Prozent.

FSC übertrifft eigene Wachstumsziele

Der vor kurzem zum FSC-Firmenchef ernannte Bernd Bischoff dürfte kräftig durchgeatmet haben, als ihm die vorläufigen Zahlen zum ersten Geschäftshalbjahr des Computerherstellers vorgelegt wurden. Erstmals in der fünf Jahre jungen Firmenhistorie erziele das japanisch-deutsche Joint Venture ein Umsatzwachstum zwischen April und September, also der ersten Hälfte des Fiskaljahres, die bei diesem Unternehmen traditionell schwächer ausfällt als die zweite Rechungsperiode. Um satte 15 Prozent auf 2,56 Milliarden Euro stiegen die Erlöse. »Unser Unternehmen wächst weiterhin schneller als der Markt«, kommentierte ein zufriedener CEO Bischoff das Zwischenergebnis. Bischoff zufolge sei FSC um acht Prozent schneller gewachsen als der Markt. »Damit haben wir unsere eigenen Ziele übertroffen«. Das Ergebnis vor Steuern lag bei 18 Millionen Euro, ein Plus von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Eine deutliche Steigerung meldet FSC bei den Stückzahlen. Insgesamt lieferte der Computerbauer in der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) knapp ein Drittel mehr Geräte aus als im Vorjahreszeitraum. Dies dürfte zum großen Teil auf das Konto von mobilen Geräten wie Notebooks sowie Servern gehen. Neben IT-Services sieht FSC in diesen beiden Produktgruppen zentrale Wachstumsbereiche.

Bischoff warnt aber vor zu viel Optimismus: »Der Wettbewerbsdruck wird sich fortsetzen«. Daher bleibt Bischoff bei den Zielen für die zweite Geschäftsperiode bei der ursprünglich zu Geschäftsjahresbeginn festgelegten Prognose. Sie sieht ein Umsatzplus von fünf Prozent vor. Auf Jahressicht ergäbe dies ein Plus von 10 Prozent auf rund 5,8 Milliarde Euro. Im vergangenen Geschäftsjahr verbuchte das nicht an der Börse notierte Gemeinschaftsunternehmen FSC einen knappen Umsatzrückgang von 5,29 Milliarden Euro, legte aber beim Vorteuergewinn kräftig auf 62 Millionen Euro zu.


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