Fujitsu Siemens mit schlanker BTO-Warenkette

15. April 2004, 0:00 Uhr | Samba Schulte

Fujitsu Siemens mit schlanker BTO-Warenkette. Fujitsu Siemens hat sein BTO-Tool »PC-Architekt« überarbeitet: Durch eine erweiterte elektronische Anbindung sollen BTO-Aufträge schneller abgewickelt werden. Die eingebundenen Broadline-Distributoren Ingram Micro, Actebis und Tech Data begeistern sich für das FSC-Tool und rechnen mit steigenden Absätzen.

Fujitsu Siemens mit schlanker BTO-Warenkette

Bisher musste die gewünschte Konfiguration über die Distribution per Mail oder Fax an FSC gesendet werden. Der erweiterte »PC-Architekt« wird nun jedoch in die E-Commerce-Systeme der Distributoren Tech Data, Actebis und Ingram Micro integriert. BTO-Anfragen werden per EDI-Schnittstelle direkt an FSC weitergeleitet. Beim Hersteller wird die Konfiguration automatisch geprüft. Preis und Verfügbarkeit verspricht FSC innerhalb von 24 Stunden mitzuteilen. Vor allem Reseller im Projektgeschäft sollen von der erweiterten elektronischen Anbindung profitieren: Derzeit dauert die Bearbeitung von BTO-Projektanfragen durchschnittlich drei Tage. Auch die Warenverfolgung sei durch die lückenlose elektronische Anbindung deutlich verbessert worden. Der Hersteller strebt eine Warenauslieferung an den Endkunden innerhalb von sechs Tagen nach Order-Eingang an.

Reseller sind der verlängerte Arm der FSC-Fertigung

»Der Bestellprozess für FSC-BTO-Systeme wurde damit entscheidend vereinfacht und dem immer schneller werdenden Geschäft angepasst«, erklärt Hans-Dieter Wysuwa, Director LoB SME und Channels von Fujitsu Siemens. »Die Händler sind damit der verlängerte Arm der FSC-Fertigungsstätte und müssen keine eigenen Lagerrisiken tragen.« Das kostenoptimierte BTO-Konzept von FSC richtet sich dabei nicht alleine gegen Direktvermarkter, sondern ist auch ein Angebot an Reseller, die immer noch selbst PCs schrauben. Die Fertigung sei schließlich die Kompetenz des Herstellers, der Handelspartner solle sich auf seine Stärke, die Kundenbetreuung, konzentrieren.

Einhellig gelobt wird das neue Tool von den in das Konzept eingebundenen Distributoren: Vor allem in der Komponententiefe und der einheitlichen Abwicklung über die Distributionspartner liege die Stärke des BTO-Tools. Die Distributoren wollen im SMB-Markt beim BTO-Geschäft mit FSC-PCs, Notebooks und Servern noch zulegen: »Derzeit beträgt der BTO-Anteil am gesamten FSC-Umsatz von Ingram Micro rund 20 Prozent«, meint beispielsweise Robert Beck, Geschäftsführer Produktmanagement, beim Dornacher Broadliner. »Unser Ziel ist es, den BTO-Anteil bis Jahresende auf 40 Prozent zu steigern.« Auch Tech-Data-Chef Marcus Adä, der sein Unternehmen beim FSC-BTO in der führenden Position sieht, rechnet mit Zuwächsen im SMB-Bereich: »Wir konnten bereits über 200 SMB-Neukunden über den PC-Architekt gewinnen.«

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