Geteilte Meinungen ob WD und Fujitsu zusammenpassen
- Fujitsu will sein Disk-Geschäft abgeben
- WD würde durch Fusion zu Seagate aufschließen
- Geteilte Meinungen ob WD und Fujitsu zusammenpassen
- Fujitsu könnte sich als sinnvolles Investment erweisen
Die Meinungen, ob WD und Fujitsu zusammenpassen, sind geteilt. Die Japaner bringen Fertigungslinien, eine Entwicklungsmannschaft und eine gute Expertise im 2,5-Zoll-Markt sowie SAS-Produkte mit. Das würde schon mal gut passen. Nur lassen sich die Japaner auch in das amerikanische Unternehmen integrieren? Hier sind Zweifel angebracht.
Experten sehen allein schon Gedanken über eine mögliche Fusion der beiden als Indiz dafür, dass die Branche unter Druck gerät. Noch sind Solid-State-Disks (SSD) ein Nischenprodukt. Analysten sehen jedoch ein großes Potenzial in den Flash-Speichern und gehen davon aus, dass diese in den kommenden Jahren zumindest in Notebooks zum Standard werden. SSD-Anbieter wie beispielsweise Intel, Micron und Samsung sehen sich ganz offen auch als Alternative für Enterprise-Systeme. Vor allem die dritte SATA-Generation »Serial-ATA 3.0« soll SSDs weitere Vorteile verschaffen.
Während herkömmliche SAS-Festplatten die heute möglichen 300 MByte/s längst nicht ausreizen, verspricht die neue SSD-Generation von Intel und Micron eine Lesegeschwindigkeit von 250 MByte/s. Auch wenn SSDs heute noch zu teuer sind und mit zu geringen Kapazitäten aufwarten, die Harddisk-Hersteller müssen sich rüsten. Von Seagate wird erwartet, dass sich das Unternehmen die fehlende SSD-Expertise einkauft.
Der Hersteller wurde bereits mit Sandisk in Verbindung gebracht, an dem allerdings auch Samsung interessiert ist und ein Angebot in Höhe von 5,8 Milliarden US-Dollar abgegeben hat. Wie zu hören ist, soll auch Toshiba Interesse bekunden. Sandisk ziert sich bisher aber noch.